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Der Jahrhundertbetrug

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Israelischen Regierung, von der man gewiß nicht sagen kann, eine<br />

desinteressierte Partei in der Frage ungekommener Juden zu sein, ist<br />

nicht befriedigend zu untermauern. Zweifellos sind viele Juden<br />

während des Krieges gestorben, und dieser Teil des Yad-Vashem-<br />

Archivs enthält mit Sicherheit authentische Unterlagen. Wir haben<br />

aber auch damit zu rechnen, daß bei einer Vielzahl von Unterlagen es<br />

unmöglich ist, zwischen Juden, die tatsächlich im Krieg verstorben<br />

sind, und denen zu unterscheiden, mit denen die Unterzeichner der<br />

„Aussagen-Formulare“ lediglich die Verbindung verloren haben. Die<br />

Angaben sind vornehmlich dann bedeutungslos, wenn es sich um<br />

einen „Freund“ handelt, der eine solche Erklärung abgegeben hat.<br />

Ich habe den Kontakt mit einer beachtlichen Anzahl ehemaliger<br />

Freunde und Bekannter verloren, aber ich nehme an, daß fast alle<br />

noch am Leben sind. Genau genommen zeigt die Tatsache, daß<br />

Zeugenaussagen über „Freunde“ in der Zusammenstellung von Yad<br />

Vashem verwendet worden sind, daß diese Kartei großenteils wertlos<br />

sein dürfte. Solche „Freunde“ haben nicht mehr Grund, ihre<br />

vermißten Bekannten für tot zu erklären als ich. 1<br />

Ich habe keine Ahnung, was unter „Zeugen“ zu verstehen ist, die<br />

solche Bestätigungsformulare unterschrieben haben, und wer das<br />

geprüft hat. Nicht von der Hand zu weisen dürfte sein, daß einige<br />

Unterzeichner solcher Erklärungen vermißte Freunde und<br />

Verwandte aus diesen oder jenen Gründen kurzerhand erfunden<br />

haben, ja, es sogar nicht einmal ausgeschlossen ist, daß es einige der<br />

Unterzeichner nie gegeben hat. Denn alles das ist in der<br />

Nachkriegszeit wiederholt geschehen.<br />

Warum auch Deutsche an die Vernichtungen glauben? Nun,<br />

eigenständige Deutsche betrachten diese Behauptungen als Mythos,<br />

als ein politisches Zweckdogma der Siegermächte. Doch andere<br />

haben die Meinung der Meinungsmacher übernommen, ohne sich mit<br />

den Einzelheiten je auseinandergesetzt zu haben. Politiker,<br />

Journalisten, Professoren, dazu die „Sachverständigen des Instituts<br />

für Zeitgeschichte“, die Richter nicht zu vergessen, — sie alle gelten<br />

ihnen als Autoritäten, als Sachkenner, deren Meinung es blindlings<br />

zu übernehmen gilt. Hierbei scheint es diesen Menschen gar nicht in<br />

den Sinn zu kommen, nach Opportunitätsgründen dieser Meinungsmacher<br />

zu fragen oder sich gar darüber zu informieren, ob diese<br />

Herren tatsächlich mehr als Standardinformationen zur Verfügung<br />

hatten und sachkritisch und unvoreingenommen Detailuntersuchungen<br />

vorgenommen haben oder nicht. Gewiß gibt es auch<br />

jene, die während des Krieges erlebt hatten, wie Juden abtransportiert<br />

wurden und die sie nach dem Krieg nicht wieder gesehen<br />

haben. Dies mag sie in der Überzeugung bestärkt haben, den<br />

Vernichtungsbehauptungen zu glauben, d. h. veranlaßt haben,<br />

Schlußfolgerungen zu ziehen, die sie anhand solcher Indizien bei<br />

keinem anderen Sachverhalt je gezogen hätten. Dann sind natürlich<br />

jene sich Informierenden zu nennen, die viel nachzulesen,<br />

nachzuprüfen gewohnt sind, den Vernichtungsschwindel in diesem<br />

und jenem Buch mit diesen und jenen Behauptungen, Ergänzungen,<br />

Dokumenten, Fotos usw. usw. bestätigt finden, und dennoch nicht<br />

merken, daß vieles, was in Leinen eingebundenen Büchern, ja sogar<br />

in amtlichen Dokumentenbänden gedruckt verzeichnet ist, durchaus<br />

nicht zu stimmen braucht. Und es ist in der Tat ein Faktum, daß die<br />

zahlreichen Schöpfer und Interessenten der Vernichtungslegende<br />

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