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Der Jahrhundertbetrug

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9. Ein Zusatz des Übersetzers : Beachtlich für die Übersetzung des<br />

gesamten Sachverhaltes erscheint es, daß das deutsche Wort<br />

„Entwesung“ mit dem englischen Ausdruck „extermination“<br />

identisch ist, ein Ausdruck jedoch, der, rückübersetzt, wiederum<br />

auch mit „Vernichtung“ absolut gleichzusetzen ist. Macht man im<br />

Deutschen hier eine klare begriffliche Einengung auf Ungeziefer —<br />

Seuchenträger —, so ist dies im Englischen nicht der Fall, so daß<br />

mit der Verwendung des Begriffes oder gar die grundsätzliche<br />

Interpretation des Begriffes „extermination“ auf „Vernichtung<br />

von Menschen“ propagandistisch leicht suggeriert und glaubhaft<br />

gemacht werden kann.<br />

Angesichts der in dieser Untersuchung dargelegten Gesichtspunkte<br />

ist es wirklich nur Nachsicht, bezüglich dieser neun<br />

Feststellungen von der Möglichkeit einer zweifachen Ausdeutung<br />

der tatsächlichen Geschehnisse zu sprechen. Bei den auf eine<br />

Menschenvernichtung hinauslaufenden Deutungen handelt es sich<br />

offensichtlich um Lügen. Und die letzte, sich auf den Gestank<br />

beziehende Lüge ist ein „Zuviel an Tatsachen“. Die Urheber der<br />

betrügerischen Legende hätten niemals die Tatsache des Gestanks<br />

mit in ihre Geschichte aufnehmen dürfen.<br />

Die Sachverhalte, die im Widerspruch zu den Behauptungen<br />

stehen, die Ungereimtheiten und Unglaubwürdigkeiten sind<br />

herausgestellt worden. Himmler gibt seine Befehle unmittelbar an<br />

Höß und überläßt allein ihm die Mittel und Wege zu ihrer<br />

Durchführung. Die Befehlsgebung fand — wie ausdrücklich betont<br />

wird — im Sommer 1941 statt; andererseits hätte sie im Sommer<br />

1942 stattgefunden haben müssen, denn Höß begann ein halbes<br />

Jahr nach Aufstellen der Pläne für die 4 Krematorien, die für die<br />

„Menschenvernichtung“ gebraucht wurden, zu improvisieren. In<br />

Wirklichkeit bleiben die Krematorien jedoch nicht der Eingebungskraft<br />

von Höß überlassen. Auch anderes nicht. Jüdische<br />

Familien mit Kindern wohnen monatelang in Birkenau, ihre<br />

Unterkünfte sind vorher mit ebendemselben chemischen Produkt<br />

desinfiziert worden, mit dem sie schon bei ihrer Ankunft getötet<br />

worden sein sollen. Doch dann sollen sie später damit getötet<br />

werden. Doch dieses und ähnliches konnte Höß mit Sicherheit nicht<br />

selbst entscheiden.<br />

Die Untersuchung der Auschwitz-Frage ist damit nicht<br />

abgeschlossen. Sie war bislang auf die Ereignisse innerhalb von<br />

Auschwitz gerichtet und hat noch nicht das Schicksal irgendeiner<br />

besonderen jüdischen Bevölkerungs- oder Volksgruppe in Auschwitz<br />

einer Betrachtung unterzogen. <strong>Der</strong> Vollständigkeit halber ist dies<br />

noch nachzuholen, und wir können uns insoweit kein besseres<br />

Beispiel denken als das, welches die Verbreiter der Auschwitzlegende<br />

selbst ausgewählt haben : die ungarischen Juden, deren<br />

Schicksal — oder wie immer man es sonst nennen sollte — unter<br />

besonderer Berücksichtigung der Aussagen über Auschwitz jetzt im<br />

nächsten Kapitel untersucht werden wird.<br />

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