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Der Jahrhundertbetrug

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hätte es nicht lange gebraucht, um die Wahrheit herauszufinden.<br />

Doch ganz im Gegenteil erschien Auschwitz unter Hinweis auf ein<br />

Vernichtungslager — und dann noch unter außerordentlich<br />

seltsamen Umständen — unmittelbar nach dem „D-Day“ (dem 6.<br />

Juni 1944 zu Beginn der alliierten Invasion in Nordfrankreich), als<br />

niemand solchen Geschichten irgendeine Aufmerksamkeit schenkte.<br />

Später im Sommer 1944 verlagerte sich das Schwergewicht der<br />

alliierten Propaganda auf das Lager Lublin (Maidanek), welches die<br />

Russen gerade erobert hatten. <strong>Der</strong> erste Hinweis, der von einer<br />

US-Regierungsquelle ausging, die hoch genug war, um nicht ignoriert<br />

werden zu können, und der Vernichtungen in Auschwitz zum<br />

Inhalt hatte, erfolgte Ende November 1944, nachdem unterstellt<br />

werden konnte, daß die Vernichtungsaktionen abgeschlossen<br />

seien. 13 Auf der anderen Seite sprachen Leute wie Roosevelt und<br />

Churchill und ihre Minister nur in sehr allgemeinen moralisierenden<br />

Vokabeln über Vernichtungen. Dabei dürfte es einmalig sein, daß —<br />

wenn man wirklich an die Massenvernichtung in Auschwitz glaubte<br />

— diese Herren nicht den Wunsch hatten, solche durch irgendwelche<br />

Maßnahmen zu unterbinden.<br />

Warum haben denn diese Herren nicht eine speziell auf Auschwitz<br />

ausgerichtete Anklage erhoben, auf die zu antworten die Deutschen<br />

dann verpflichtet gewesen wären? Eine derartige Herausforderung<br />

ist nie erfolgt! Ungeachtet der Tatsache, daß in allen Versionen der<br />

Vernichtungslegende diese Art Behauptungen bezüglich Auschwitz<br />

sicherlich im späten Sommer 1942 ihren Anfang nahm, und<br />

ungeachtet der Tatsache, daß der militärische Geheimdienst der<br />

USA gewußt haben muß, was sich auch immer in Auschwitz damals<br />

ereignet haben mag, — hat es bis sehr viel später keinerlei<br />

Vernichtungsvorwürfe von irgendeiner hochgestellten Persönlichkeit<br />

gegeben.<br />

Die zweite irreführende Erwartung ist, daß die amerikanische<br />

Propaganda bezüglich Auschwitz bar jeder Fakten gewesen sei. Wir<br />

haben bereits angedeutet, daß dies nicht zutrifft. Washington hatte<br />

ausgezeichnete und konkrete Informationen über Auschwitz, wie es<br />

überhaupt über alle wichtigen Phasen der deutschen Industrietätigkeit<br />

unterrichtet war, und es wurde bereits vermerkt, daß<br />

die realen Fakten in Birkenau geeignet schienen, zu einer<br />

entstellenden Interpretation einzuladen.<br />

Die ersten „Insider“-Ereignisse in bezug auf die Vernichtungspropaganda<br />

erfolgten im Zusammenhang mit einem Konflikt, in den<br />

sowohl das State Department (Außenministerium der USA) als auch<br />

das Schatzministerium sowie der Jüdische Weltkongreß (und der<br />

„American Jewish Congress“) — geführt von Rabbi Stephen S. Wise,<br />

verwickelt waren. Die herausragenden Charaktere in dieser<br />

Geschichte sind Finanzminister Morgenthau, später der nominelle<br />

Verfasser des berüchtigten „Morgenthau-Planes“ zur Ausplünderung<br />

Deutschlands, Außenminister Cordell Hull und Unterstaatssekretär<br />

Sumner Welles, die sich nur unter leichtem Zögern von der<br />

Propaganda mitziehen lassen wollten; dann Staatssekretär für<br />

Auswärtiges, J. Breckenridge Long, der sehr gegen diese Propaganda<br />

war. Beteiligt waren auch die Vertreter des Weltjudenkongresses in<br />

der Schweiz, Gerhard Riegner und Professor Paul Guggenheim, die<br />

Berichte angeblich europäischen Ursprungs an Wise oder andere<br />

Persönlichkeiten in den USA übermittelt haben vor allem an das<br />

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