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Der Jahrhundertbetrug

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gleichzeitig erfassen könnte. Am 6. Juli (S. 6) ist die Geschichte<br />

wiederholt worden. Sogar Eden bekräftigte die Behauptungen, und<br />

der Jüdische Weltkongreß<br />

wurde in seiner Stellungnahme vor mehr als zwei Wochen zitiert, daß die<br />

100.000 Juden, die kürzlich von Ungarn nach Polen deportiert worden waren,<br />

in dem berüchtigten deutschen Todeslager Auschwitz vergast worden sind.<br />

Zwischen dem 15. und 27. Mai fuhren täglich 62 Eisenbahnwaggons mit<br />

jüdischen Kindern . . . und 6 Wagen mit jüdischen Erwachsenen durch die<br />

Plaszow-Station in der Nähe von Krakau. Massendeportationen haben<br />

ebenfalls von Theresienstadt/Tschechoslowakei begonnen, wo die Juden bis<br />

dahin unbelästigt geblieben waren.<br />

13. Juli 1944, S. 3<br />

2.500 jüdische Männer, Frauen und Kinder . . . werden im Lager Auschwitz<br />

und Birkenau dieses Wochenende ankommen, wahrscheinlich mit Vorwissen<br />

von ihrem Schicksal.<br />

Am 15. Juli 1944 (S. 3) verurteilte Hull erneut das behauptete<br />

Töten von ungarischen Juden. Dann gab es eine Nachricht vom<br />

„Polnischen Untergrund“ :<br />

4. August 1944, S. 5<br />

Kurier . . . erklärte, daß die ungarischen Juden immer noch nach Auschwitz<br />

verbracht werden, 12 Eisenbahnzugladungen je 24 Stunden. In aller Eile töten<br />

die Deutschen kleine Kinder mit Knüppeln. Viele Körper werden in<br />

offenen Feuern verbrannt, sagt er, weil die Krematorien überladen sind.<br />

Am 11. August 1944 (S. 4) wird ein Brief von Horthy an den König<br />

von Schweden zitiert, in dem er erklärt, daß die Deportationen von<br />

Juden gestoppt worden seien und daß ihnen erlaubt worden sei,<br />

Ungarn zu verlassen.<br />

Da sind zu viele Widersprüche in der Propaganda, um spätere<br />

Behauptungen auf einen Nenner zu bringen. Jedoch ähneln die<br />

Behauptungen der Propaganda einander irgendwie. Die gegenwärtige<br />

Geschichte ist die, daß zwischen Mitte Mai und irgendwann Anfang<br />

Juli 1944 annähernd 400.000 ungarische Juden von Gebieten<br />

außerhalb der Hauptstadt Budapest mit der Eisenbahn von den<br />

Deutschen deportiert und nahezu alle von ihnen in Birkenau getötet<br />

worden seien. Die Tötung sei der Hauptzweck der Deportationen<br />

gewesen. Diese Operation reinigt Ungarn im wesentlichen von den<br />

Juden mit Ausnahme von Budapest, wo die Juden allgemein in Ruhe<br />

gelassen worden seien. Sogar Birkenau war nicht vorgesehen für eine<br />

solch große Zahl von Tötungen, so daß viele Körper in<br />

Verbrennungsgruben geschafft und viele erschossen anstatt vergast<br />

worden sein sollen. Dies ist diese Geschichte trotz Reitlingers<br />

unfundierten Versuchen, die Anzahl der Getöteten auf 200.000<br />

herabzusetzen. <strong>Der</strong> „Beweis“ für die Vernichtung einer großen<br />

Anzahl ungarischer Juden, wenn überhaupt anerkannt, läßt einfach<br />

ein solches weites Abweichen von der 400.000 Zahl nicht zu. 6<br />

Augenscheinlich ist, daß so etwas nicht geschehen und weltweite<br />

Publizität erzielen konnte, ohne daß die ICRC-Delegation in<br />

Budapest davon etwas erfahren hätte. Solche massiven und<br />

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