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Der Jahrhundertbetrug

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oder schwere Arbeit erforderlich. Auch war zu berücksichtigen, ob<br />

ein Transport aus Gefangenen, freiwilligen Arbeitern, umgesiedelten<br />

Juden (wie die Theresienstädter Juden) oder anders zusammengesetzt<br />

war. Auch wurden die Transporte zweifellos auf<br />

Mangelberufe hin durchkämmt, wie etwa auf medizinisches<br />

Personal, Ingenieure, Fachhandwerker usw. Die Vernichtungslegende<br />

behauptet demgegenüber, daß bei dieser<br />

sorgfältigen Aussonderung und Auswahl nur eine Personengruppe<br />

gesucht wurde : die nicht arbeitsfähigen und damit zur Vernichtung<br />

bestimmten Juden. Diese Behauptung ist schon durch die<br />

Beweisführung ernstlich in Frage gestellt.<br />

Und dann soll ausgerechnet diese Gruppe in die Millionen<br />

gegangen sein!<br />

Unter „Selektion“ ankommender Transporte ist nicht jene<br />

behauptete einzige Art von Selektionen für die Gaskammer zu<br />

verstehen. Ein holländischer Jude, Dr. Elie A. Cohen, wurde im<br />

Jahre 1943 inhaftiert, weil er versucht hatte, die Niederlande ohne<br />

Genehmigung zu verlassen. Im September wurde er mit seiner<br />

Familie nach Auschwitz verbracht, wo er von ihr getrennt wurde; er<br />

sah sie niemals wieder. Später schrieb er über seine Erfahrungen als<br />

Mitglied der Krankenhausverwaltung in Auschwitz I ein Buch :<br />

„Menschliches Verhalten in den Konzentrationslagern“. Cohen<br />

stellt gewisse Gaskammer-Selektionen im Häftlingskrankenhaus<br />

dar : 38<br />

„Nachdem die ‚H.K.B. (Häftlingskrankenbau)-Verwaltungsstelle‘<br />

Nachricht gegeben hatte, daß der Lagerarzt dabei war, eine Selektion<br />

durchzuführen, wurde der ganze Block tätig wie ein Bienenschwarm, denn<br />

alles hatte schmuck und sauber zu sein . . . während jedermann in<br />

Achtungstellung stand, trat er mit seinem Gefolge ein : S.D.G. (Sanitätsdienstgrad),<br />

Blockälteste und Blockschreiber. Die kranken Juden standen schon in<br />

einer Reihe, nackt selbstverständlich. Gleichzeitig mit Vorlage der<br />

Karteikarte mit den persönlichen Aufzeichnungen über jeden Gefangenen<br />

stellte der Blockarzt, in dessen Ohr der Krankenhausarzt die Diagnose<br />

flüsterte, dem Lagerarzt den Patienten zur Untersuchung vor . . . in 90% aller<br />

Fälle wurde die Karte dem S.D.G. ausgehändigt, was für den Patienten Tod<br />

durch Vergasung bedeutete, außer wenn die politische Abteilung das<br />

Gegenteil anordnete, was bei Schutzhafthäftlingen (gewöhnlichen<br />

Kriminellen) häufig vorkam.<br />

Nicht nur abgezehrte Gefangene, sondern ebenso einige, die gut genährt<br />

aussahen, wurden zeitweise für die Gaskammer bestimmt; gelegentlich hatten<br />

sogar Angehörige der Häftlingsverwaltung, die offiziell davon ausgenommen<br />

waren, ein gleiches Schicksal zu erleiden. Es wurde daher, insbesondere im<br />

Hinblick auf den „medizinischen Stil“ des Lagerarztes allgemein vermutet,<br />

daß nicht nur Arbeitsunfähige zur Tötung ausgewählt wurden, sondern daß<br />

der entscheidende Faktor dabei sein mußte, daß jeweils eine bestimmte Zahl<br />

von Personen zu vergasen war.<br />

Offiziell kannte niemand das letzte Ziel dieser Prozedur wirklich, nicht einmal<br />

das Personal der Verwaltungsstelle, denn hinter die Namen der Vergasten<br />

wurden die Buchstaben S.B., die Kurzbezeichnung für Sonderbehandlung,<br />

gesetzt.“<br />

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