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Der Jahrhundertbetrug

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fantasiereich und mit Bedacht unter Ausnutzung amtlicher Einflüsse<br />

und weit gefächerter Presseunterstützung eine Vielzahl<br />

variationsreicher Geschichten in den Status von „Dokumenten“<br />

umgemünzt haben, so daß der normale Studierende sich in diesem<br />

Sumpf von Verunglimpfungen nicht mehr zurechtfindet und der<br />

Einfachheit halber dann das glaubt, was man ihm vorsetzt. <strong>Der</strong><br />

Stempel „Document“ des Internationalen (—„alliierten“!) Militärtribunals<br />

in Nürnberg genügte, — und schon war eine amtlich oder<br />

nicht-amtlich zugeschobene Unterlage zum Dokument geworden.<br />

Und bei der dialektisch bezogenen kommunistischen<br />

Geschichtsschreibung vollzieht sich das am laufenden Band, — und<br />

der Normalbürger hält das einfach nicht für möglich. Doch der<br />

Historiker weiß es, daß es so ist, daß die Propaganda seit Jahrzehnten<br />

bereits so arbeitet!<br />

Die diesbezügliche Beurteilung der westdeutschen<br />

Bundesregierung, die mit Personalbesetzung, zweckdienlichen<br />

Gesetzen, Schulrichtlinien, parteilichen Publikationen und Förderung<br />

entsprechender Institute, endlosen und einseitigen „Kriegsverbrecher“-Prozessen<br />

usw. usw. alles tut, um diese politische<br />

Zwecklüge aufrechtzuerhalten, muß in den Vorwurf ausmünden,<br />

daß hier keineswegs ahnungsloses Mißverstehen oder Unkenntnis<br />

vorliegt. Als Schöpfung der westlichen Siegermächte hat dieses<br />

nachkriegs-deutsche politische Establishment zwangsläufig ein<br />

Interesse an der Sprachregelung (also auch an den Lügen) der Sieger,<br />

und verhält sich entsprechend. Das ist alles ganz einfach, und diese<br />

Situation wird durch die Karriere eines Mannes besonders<br />

einleuchtend illustriert, oder auch zweier Männer : Willi Brandt, alias<br />

Herbert Ernst Karl Frahm und Herbert Wehner, die schon vor dem<br />

Krieg, aber auch während des Weltkrieges auf Seiten der Gegner<br />

Deutschlands ihre politische Heimat demonstriert hatten.<br />

<strong>Der</strong> Marxist Brandt hatte Deutschland nach Hitlers Machtübernahme<br />

heimlich verlassen und erwarb die norwegische Staatsbürgerschaft,<br />

um 1940 dann nach Schweden auszuweichen und im<br />

dortigen Pressewesen zusammengebraute Propagandageschichten<br />

weiterzureichen, die schließlich auch mit Schauergeschichten über<br />

Millionen von Gaskammer-Toten den Weg nach New York und<br />

dort in die „New York Times“ fanden. 2 Brandt avancierte<br />

schließlich zum westdeutschen Bundeskanzler und erhielt 1971 für<br />

seine Verzichts- und Ostpolitik den Friedensnobelpreis. Seine<br />

Karriere war nur möglich in einem Land, in dem Verrat zu einem<br />

normalen Vorgang des politischen Lebens geworden ist. Und so ist es<br />

nicht überraschend, daß die Bonner Regierung sich hinter den<br />

Schwindel stellt.<br />

Ein weiterer Einwand gegen die in diesem Buch vorgebrachten<br />

Erkenntnisse ist die Behauptung, daß niemand wagen würde, eine so<br />

gigantische Mär wie die 6-Millionen-Legende zu erfinden, da<br />

niemand die dazugehörige Fantasie und auch Verantwortungslosigkeit<br />

besitze, schließlich die Risiken viel zu groß wären. Allein<br />

das Vorhandensein der Legende wird als Beweis für die Wahrheit<br />

zumindest seines wesentlichen Inhalts feilgeboten. So können wir<br />

diese Behauptung als das ontologische Argument der Schwindler<br />

einstufen. Diese Einschätzung hat sicherlich zu einem beachtlichen<br />

Maße zur weiten Verbreitung der Legende beigetragen. Nun, die<br />

Menschen nehmen nun einmal an, daß niemand so unverfroren sein<br />

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