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Der Jahrhundertbetrug

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wicklung, die, wie wir meinen, im Sommer 1942 annähernd exakt in<br />

Erfahrung gebracht worden ist? Vielleicht war das Ermittlungsergebnis<br />

unergiebig, wie das häufig bei derartigen Informationen der<br />

Fall ist; dies aber hieße, daß den USA hinsichtlich der schwieriger<br />

Gummi-Situation im Jahre 1942 das Wesentliche entgangen sei.<br />

Die Betrachtung technischer Angelegenheiten hat sich hier<br />

durchaus als notwendig erwiesen, da es ein technischer Zusammenhang<br />

war, der Auschwitz in Washington erstmals namhaft gemacht<br />

hat. Jedoch haben nicht diese Grundlagen unsere Aufmerksamkeit<br />

auf sich gezogen, sondern es war der Tatbestand, daß Auschwitz im<br />

Sommer 1942 für die US-Insider geradezu exponiert war. Es bleibt<br />

aufzuzeigen, daß das Geschehen zu jener Zeit in Auschwitz solcher<br />

Art war, jenen Personen in den amerikanischen Führungskreisen, die<br />

sich bemühten, ihre Greuelgeschichten auf halbwahre Grundlagen zu<br />

stützen, die Behauptung von einer „Vernichtungsfabrik“ nahezulegen.<br />

<strong>Der</strong> unheimlichste Anblick, welcher Auschwitz darbot, während das<br />

Baruch-Komitee Sitzungen hielt, war der einer Geisterfabrik; um den 1.<br />

August 1942 herum wurde die Buna-Anlage geschlossen. Es war<br />

keinerlei Aktivität zu beobachten, mögliche Ausnahme ein<br />

gelegentlicher Wachmann. Dies muß ein großes Erstaunen hervorgerufen<br />

haben, und zweifellos wurden besondere Schritte unternommen,<br />

um herauszufinden, was da los war.<br />

Typhus grassierte in Auschwitz; eine Epidemie hatte die<br />

Buna-Anlage für nicht weniger als zwei Monate geschlossen, so daß<br />

die Arbeit nicht vor Ende September wieder aufgenommen werden<br />

konnte. Zu dieser Zeit muß die Zahl der Toten einige Tausend<br />

erreicht haben, wenn auch hierüber große Ungewißheit herrscht.<br />

Es war deutsche Regel, die Körper der verstorbenen Häftlinge zu<br />

verbrennen, doch stellte die Epidemie die Auschwitz-Behörden vor<br />

unzureichende Krematorienverhältnisse. Es gab dort ein kleines<br />

Krematorium in Auschwitz I, hingegen ausgedehnte Anlagen in<br />

Birkenau. Die hierfür vorgesehenen Pläne datieren vom Januar 1942.<br />

Die Anlagen befanden sich 1942 im Bau, und die erste vollständige<br />

Verbrennungseinheit, die aus 15 konventionellen Krematorien-Öfen<br />

bestand, war nicht vor Januar 1943 fertiggestellt. Es scheint, daß<br />

viele der Epidemie-Opfer unverzüglich in Gruben verbrannt worden<br />

sind, aber es ist ebenso möglich, daß viele vergraben worden sind,<br />

zumindest zeitweilig. Daß die Deutschen im Herbst 1942<br />

Krematorien in Birkenau bauten, war wahrscheinlich den ständig im<br />

Einsatz befindlichen Luftaufklärern der Alliierten bekannt (so<br />

vermuten wir jedenfalls). Die Gebäude, in denen die Birkenau-Öfen<br />

installiert wurden, hatten gewisse Hallen, Räume oder Keller, von<br />

denen die Ankläger sagen, es wären „Gaskammern“ gewesen.<br />

Verschiedene Bücher bieten die Versionen der Abbildung 7 an,<br />

von der behauptet wird, eine Fotografie von Vergasungsopfern, die<br />

in Gruben verbrannt werden sollten, zu sein und von einem<br />

Auschwitz-Häftling im Jahre 1944 stammen solle. 11 Wir haben<br />

keine Möglichkeit, in Erfahrung zu bringen, wann, wo oder durch<br />

wen sie aufgenommen worden sein soll, selbst wenn einmal „David<br />

Szmulewski — Angehöriger der illegalen Widerstandsorganisation“ —<br />

und ein andermal „David Grek“ genannt werden. Udo Walendy hat<br />

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