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Der Jahrhundertbetrug

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vorgebrachten „Beweise“ werden den Leser erst in angemessener<br />

Weise scharf machen für unsere Analyse des zentralen Teiles des<br />

Schwindels, der Auschwitz-Lüge.<br />

Die Bedingungen in den Lagern hatten die deutsche Regierung im<br />

März 1945 gezwungen, in Abänderung ihrer früheren Politik der<br />

absoluten Ausschließung des Internationalen Komitees des Roten<br />

Kreuzes (ICRC) von den Konzentrationslagern (die bestehenden<br />

Konventionen deckten zwar Kriegsgefangene, aber keine zivilen<br />

Konzentrationslagerinsassen) einen abschließenden Schritt zu<br />

unternehmen. Am 29. März 1945 autorisierte SS-Gruppenführer<br />

Kaltenbrunner das ICRC, einen Delegierten in jedes Lager zu<br />

entsenden, um Hilfsgüter zu verteilen, unter der Bedingung, daß der<br />

Delegierte bis zum Ende des Krieges an dem jeweiligen Platz<br />

verbleibe. 26 Das ICRC organisierte Straßentransporte für Hilfslieferungen<br />

(die Benutzung der Eisenbahn stand außer Frage), jedoch<br />

war seine Wirksamkeit zu einem gewissen Grade von der<br />

persönlichen Haltung der Konzentrationslager-Kommandanten<br />

abhängig. Z. B. war die Aufnahme in Mauthausen am 23.—30. April<br />

zunächst negativ. SS-Standartenführer Ziereis erklärte, daß er den<br />

Kaltenbrunner-Befehl nicht kenne. 27<br />

In Dachau hat das ICRC am 27. April einen relativ warmen<br />

Empfang erhalten (nach einigen kühlen Vorgesprächen am 26.<br />

April), und einem Delegierten wurde gestattet, sich im Lager<br />

niederzulassen. Am Sonntag den 29. April stellte es sich heraus, daß<br />

die meisten der deutschen Offiziere, Wachmannschaften und<br />

Angestellten geflohen waren und das Kommando des Lagers auf<br />

einen gewissen Untersturmführer Wickert übergegangen war, der sich<br />

mit ähnlichen Absichten trug, die Flucht der verbliebenen<br />

Wachmannschaften anzuführen. Da dieses viele Gefahren mit sich<br />

brachte, mögliche Gewalttaten durch Gefangene gegenüber<br />

deutschen Zivilisten der Umgebung sowie die Ausbreitung von<br />

Epidemien, redete der Delegierte dem Wickert dies aus. Sie trafen<br />

eine Vereinbarung hinsichtlich der Übergabe des Lagers, und der<br />

ICRC-Delegierte tat sein bestes, diese Vereinbarung einzuhalten. Als<br />

erstes würden die Wachen in den Türmen verbleiben, um den<br />

Ausbruch von Gefangenen zu verhindern. Zweitens würden die<br />

Soldaten, die nicht Wache stehen, sich unbewaffnet in einem der<br />

Lagerplätze versammeln. Drittens würde der Garnison zugestanden,<br />

sich auf ihre eigenen „Frontlinien“ zurückzuziehen, nachdem das<br />

Lager an die Amerikaner übergeben sei.<br />

Dann hißte der ICRC-Delegierte ein weißes Handtuch an einen<br />

Besenstiel, nahm einen deutschen Offizier mit sich, verließ das<br />

Lager, um einige Amerikaner aufzufischen. Nach einer Weile<br />

begegneten sie einer amerikanischen motorisierten Einheit, und der<br />

Delegierte stellte sich dem amerikanischen General vor (der Name ist<br />

in dem Bericht des Delegierten nicht genannt), der, nachdem er sich<br />

von der Identität seiner neuen Gäste überzeugt hatte, unverzüglich<br />

den Delegierten und den ihn begleitenden deutschen Offizier<br />

aufforderte, ihm zu folgen, um sich den Pressefotografen beim<br />

Lager zu stellen und insbesondere bei einem gewissen Güterzug, der<br />

angehäuft mit Leichen wäre. Obgleich sich der Delegierte des Roten<br />

Kreuzes bereits zwei Tage im Lager aufgehalten hatte, war ihm<br />

offenbar dieser Zug, der sich am Lager befunden haben soll, nicht<br />

aufgefallen. Er erfuhr davon erst von dem General.<br />

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