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Der Jahrhundertbetrug

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kumente“ so haufenweise zu fabrizieren. Dieses steht im Gegensatz<br />

zu dem Auschwitz-Schwindel, dessen Dokumentenfälschung<br />

ein nicht annähernd so hohes Ausmaß erreicht hat, wobei zudem<br />

die Fälschungen auch sorgfältiger ausgerichtet worden waren. Im<br />

Hinblick auf Auschwitz haben wir es mit in den USA fabrizierten<br />

Lügen zu tun, während bei den Einsatzgruppen-Unterlagen Moskau<br />

der Urheber war, — mit der entsprechend plumperen Handschrift.<br />

Erwähnenswert ist, daß die Anschuldigungen bezüglich der<br />

Gaswagen in der sowjetischen Propaganda erst mitten im Krieg<br />

erhoben worden sind. Judenmassaker waren behauptet worden,<br />

natürlich, und zwar bereits im Entwicklungsstadium der Kriegspropaganda.<br />

Und die „New York Times“-Geschichte vom 6.<br />

April 1942 (siehe S. 83) ist ein Beispiel dafür. Es wurde dort aber<br />

nicht behauptet, daß die Massaker mittels Gaswagen praktiziert<br />

wurden. Ein sowjetisches Propaganda-Machwerk der damaligen<br />

Zeit war das Buch „We shall not forgive“ („Wir werden nicht<br />

vergessen“) des Verlages für fremdsprachige Bücher in Moskau,<br />

1942. Das Buch beginnt mit einer von Molotow am 27. April 1942<br />

geschriebenen Zusammenfassung der Verbrechen, die angeblich<br />

von Deutschen bei ihrem Angriff auf die Sowjetunion begangen<br />

worden, sein sollen. Die übrigen Teile des Buches behandeln die<br />

Anschuldigungen eingehend mit Kommentaren und Fotos, mit<br />

einigen klar erkennbaren Fälschungen darunter. Da die Deutschen<br />

praktisch mit jedem nur vorstellbaren Verbrechen belastet werden,<br />

legt man ihnen natürlich auch Judenpogrome und -massaker zur<br />

Last, doch seltsam : Gaswagen kommen darin nicht vor! Soweit<br />

uns bekannt ist, sind die ersten Behauptungen von Vernichtungen<br />

in Gaswagen auf russischem Gebiet (gegenüber den diesbezüglichen<br />

Anschuldigungen im polnischen Chelmno) im Juli 1943 aufgekommen,<br />

und zwar anläßlich eines sowjetischen Prozesses gegen<br />

elf Russen, die der Kollaboration mit Deutschen in Krasnodar<br />

angeklagt waren. Dieses deutet darauf hin, daß die russischen<br />

Gaswagen-Beschuldigungen durch die Gaskammer-Propaganda<br />

angeregt worden sind, die im Westen gegen Ende 1942 einsetzte<br />

— wahrscheinlich aber auch als Propagandareaktion gegenüber den<br />

seit April 1943 weltweit bekannt gewordenen Katyn-Massenmorden<br />

der Sowjets an den polnischen Offizieren im Jahre 1940.<br />

Jedenfalls ist das späte Auftreten der Gaswagen-Beschuldigungen,<br />

genau wie im Fall der Auschwitz-Propaganda, ein weiteres Indiz<br />

dafür, daß die Beschuldigungen Erfindungen sind. 55<br />

Auch eine bestimmte Sorte von Zeugenaussagen sollte hier noch<br />

zur Sprache kommen. Z. B. die Aussage von Otto Ohlendorf —<br />

SS-Gruppenführer und Wirtschaftsführer —, der mit Himmler<br />

einige Differenzen gehabt hatte und als Folge davon sich dann für<br />

ein Jahr zur Kommandogruppe D, Sommer 1941 bis Sommer<br />

1942, versetzt sah, und zwar nach Südrußland. Ohlendorf war der<br />

gebildetste von allen jenen, die in derartige Vorgänge verwickelt<br />

waren, und auf seine Aussage bezieht man sich am häufigsten.<br />

Im IMT-Verfahren hatte Ohlendorf als Zeuge der Anklage im<br />

Sinne der Vernichtungsbehauptungen Erschütterndes ausgesagt. 56<br />

Die vorher gegen ihn zur Anwendung gebrachten Repressalien<br />

stellen den Schlüssel für seine Darlegungen dar. Er sagte aus, er<br />

habe den mündlichen Befehl erhalten, zusätzlich zu seinen Aufgaben<br />

die Vernichtung von Juden zu übernehmen, Gaswagen<br />

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