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Vorlesungsskript Physik IV - Walther Meißner Institut - Bayerische ...

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Abschnitt 11.8 PHYSIK <strong>IV</strong> 445Damit sind im Prinzip mit diesem Prozess beliebig tiefe Temperaturen zu erreichen. Da echte physikalischeSysteme aber aufgrund der nichtverschwindenden Wechselwirkungen zwischen den elektronischenMomenten keine idealen Paramagneten darstellen, findet das Verfahren in der praktischen Anwendungbei einige mK seine Grenzen. Ein in der Praxis gerne verwendetes paramagnetisches Salz istCer-Magnesium-Nitrat (2Ce(NO 3 ) 2 · 3Mg(NO 3 ) 2 · 24H 2 O), mit dem sich ausgehend von 300 mK Temperaturenvon einigen mK erzielen lassen.Geht man zu magnetischen Kernen über, so sind die Wechselwirkungen aufgrund der viel kleineren Kernmomentegeringer und es können Temperaturen von nK erreicht werden. Kleinere Momente bedeutenaber auch eine geringere Kühlleistung. Als Substanz wird gerne Cu verwendet. Die erreichten Temperaturenbeziehen sich zunächst nur auf das Kernsystem, welches sehr gut vom Elektronensystem und vomGitter entkoppelt ist.2003

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