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Die verbogene Raum-Zeit

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lassen wir das Feld der Spekulation und wenden uns handfesten<br />

Resultaten zu:<br />

In den sechziger Jahren entdeckte man weitere Lösungen der<br />

Einstein-Gleichungen, die einem rotierenden Schwarzen Loch entsprechen.<br />

So ein Objekt dreht sich um eine Achse. Es besitzt keine<br />

Kugel als Horizont. Letzterer zeigt an den Polen eine Abplattung,<br />

ganz ähnlich wie die um ihre Achse rotierende Erde. Je stärker die<br />

Rotationsgeschwindigkeit, um so stärker die Abplattung. Jedes<br />

Schwarze Loch kann also durch die Angabe seiner Masse und seiner<br />

Rotationsgeschwindigkeit charakterisiert werden - weitere<br />

Kennzeichen gibt es nicht.<br />

Fällt ein Stück Materie in ein Schwarzes Loch, dann erhöht sich<br />

dessen Masse entsprechend, eventuell wird auch die Geschwindigkeit<br />

der Rotation verändert. Man kann dem Schwarzen Loch<br />

jedoch nicht die Natur der eingefallenen Materie ansehen. Es spielt<br />

keine Rolle, ob es sich um Gas, ein Stück Eisen oder einen vornehmlich<br />

aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Astronauten handelte<br />

- ein Schwarzes Loch verdaut alles ohne Probleme, Materie<br />

ebenso wie Antimaterie.<br />

Einstein: Für mich trifft das leider nicht zu. Nach diesem ausgiebigen<br />

Lunch wäre ein bißchen Ruhe ganz gut.<br />

Einstein verließ den Speisesaal. Newton und Haller blieben noch<br />

eine Weile und spazierten anschließend die nahe California Avenue<br />

entlang zum »Starbucks«-Café an der Kreuzung zur Lake Street.<br />

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