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Die verbogene Raum-Zeit

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Abb. 19-6 Edwin Hubble am<br />

Spiegelteleskop des Mount-Wilson-Observatoriums,<br />

auf seinem<br />

legendären Holzstuhl sitzend.<br />

(Foto Hale Observatories, Pasadena)<br />

sen der sich im Kosmos befindlichen Materie. Schließlich kann die<br />

Expansion nicht plötzlich stoppen.<br />

Einstein: Das beantwortet die Frage aber nur halb, denn man könnte<br />

jetzt fragen, warum es überhaupt eine Expansion gibt.<br />

Haller: Dazu möchte ich mich zunächst einmal nicht äußern, da wir<br />

sowieso darauf zurückkommen werden, wenn wir die astronomischen<br />

Beobachtungen diskutieren.<br />

Newton: Gut, aber eine Frage hätte ich dennoch. Wir sprechen jetzt<br />

von einer Expansion des <strong>Raum</strong>es. Der <strong>Raum</strong> wird also ständig<br />

größer, wie ein Gummiband, das man auseinanderzieht. Alle<br />

Distanzen vergrößern sich im Lauf der <strong>Zeit</strong>. Wie steht es aber mit<br />

den materiellen Objekten, also mit den Sternen, Planeten oder mit<br />

einfachen Gegenständen wie diesem Stein: Werden diese auch<br />

ständig größer? Ich nehme an, daß dies nicht so ist, denn sonst<br />

hätte man ja gar keinen Grund, von einer Expansion zu sprechen,<br />

da sich auch der Maßstab, mit dem man Längen mißt, ändern<br />

würde<br />

Haller: Da haben Sie völlig recht. <strong>Die</strong> kosmische Expansion des<br />

<strong>Raum</strong>es im Friedmann-Modell bedeutet, daß sich die kosmischen<br />

Maßstäbe, gemessen an den Abständen zwischen den Galaxien, im<br />

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