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Die verbogene Raum-Zeit

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Abb. 4-7 Luftbild des Fermi National Accelerator Laboratory westlich<br />

von Chicago. Der deutlich sichtbare Ring ist das Tevatron, der zur <strong>Zeit</strong><br />

stärkste Beschleuniger der Welt. (Foto FNAL)<br />

<strong>Die</strong> Quarks, aus denen die normale Kernmaterie besteht, haben<br />

eine kleine Masse, die man für viele Belange überhaupt vernachlässigen<br />

kann. Es gibt jedoch auch exotische Quarks, die eine<br />

größere Masse besitzen. Das schwerste Quark, das t-Quark, hat<br />

man im Jahre 1994 entdeckt, und zwar in den Kollisionen von<br />

Protonen und Antiprotonen am Fermi-Laboratorium bei Chicago.<br />

Dort ist man in der Lage, Protonen und Antiprotonen mit einer<br />

Energie von insgesamt 1.000 GeV zur frontalen Kollision zu bringen.<br />

Manchmal, wenn auch recht selten, passiert es, daß dabei ein<br />

t-Quark und das entsprechende Antiquark erzeugt werden.<br />

Newton: Wie groß ist denn nun die Masse des t-Quarks?<br />

Haller: Wie schon gesagt - es handelt sich um das schwerste Objekt,<br />

das man bislang gefunden hat. Seine Masse ist etwa 180 GeV,<br />

doppelt so groß wie die Z-Masse - eine enorme Masse, die die<br />

Physiker vor ein Rätsel stellt. Während man bei den Z- und W-<br />

Bosonen bereits vor der experimentellen Entdeckung ungefähr die<br />

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