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Die verbogene Raum-Zeit

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Abb. 21-4 Teil des Untergrunddetektors Kamiokande-II in Japan. Er<br />

befindet sich tief unter der Erdoberfläche in einem Zinkbergwerk. Zu<br />

sehen sind die Nachweisgeräte für Photonen (Photomultiplikatoren), mit<br />

deren Hilfe man Teilchenreaktionen registriert. Mit Hilfe dieser elektronischen<br />

Geräte beobachtete man im Jahre 1987 11 Neutrinos, die innerhalb<br />

kurzer <strong>Zeit</strong> Reaktionen im Wasser auslösten, nachdem sie, ausgehend von<br />

der Supernova in der Großen Magellanschen Wolke, 170000 Jahre durch<br />

den interstellaren <strong>Raum</strong> gereist waren. Das Bild zeigt einen Ausschnitt des<br />

Detektors vor dem Auffüllen mit Wasser.<br />

Das war der Beginn eines neuen Zweigs der Astronomie, der<br />

Neutrinoastronomie.<br />

Jedenfalls sind die Neutrinos nicht mehr die geisterhaften Teilchen<br />

wie zur <strong>Zeit</strong> Paulis. Mit einer ganzen Reihe von Methoden ist<br />

es heute möglich, Neutrinos direkt oder indirekt nachzuweisen.<br />

Newton: Sie sagten, es gibt genau drei Neutrinos. Woher weiß man<br />

das?<br />

Haller: Schon seit geraumer <strong>Zeit</strong> weiß man, daß es nicht sehr viele<br />

verschiedene Neutrinoarten im Universum geben kann. <strong>Die</strong> genau-<br />

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