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Die verbogene Raum-Zeit

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Epilog<br />

»Aufstehen, Herr Professor! Sie wollten doch um neun schon wegfahren.«<br />

Wie aus weiter Ferne hörte Adrian Haller den Ruf der Haushälterin,<br />

die im Erdgeschoß am Fuß der Treppe stand. Er hatte ungewöhnlich<br />

tief und fest geschlafen. Entsetzt bemerkte er, daß der<br />

Wecker bereits 9 Uhr 30 anzeigte. Langsam wurde er wach und<br />

erkannte, daß er nicht im Athenaeum des Caltech war, sondern in<br />

Einsteins Haus in Caputh. Dann holte ihn die Erinnerung an den<br />

soeben zu Ende gegangenen Traum ein.<br />

Als Haller kurze <strong>Zeit</strong> später beim Frühstück in Einsteins<br />

Kaminzimmer saß, schaute er sich mehrfach verstohlen im<br />

Zimmer um. Aber weder von Einstein noch von Newton war eine<br />

Spur zu entdecken.<br />

Es war schon nach 10 Uhr, als der Taxifahrer klingelte. Kurz<br />

darauf war Haller unterwegs. Der Wagen fuhr durch die<br />

Waldstraße und bog dann zum See ab; bald fuhren sie am Ufer des<br />

Templiner Sees entlang nach Potsdam. Haller saß im Rücksitz des<br />

Wagens und bereitete sich auf seinen Vortrag an der Universität<br />

Potsdam vor (sie war erst nach der Vereinigung Deutschlands im<br />

Jahre 1990 gegründet worden). Das Thema seines Vortrags lautete:<br />

»Einsteins Ideen zur Schwerkraft und die Elementarteilchen«.<br />

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