09.01.2013 Aufrufe

Die verbogene Raum-Zeit

Die verbogene Raum-Zeit

Die verbogene Raum-Zeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 18-4 Modell eines der beiden LIGO-Interferometer, das in der<br />

Nähe von Hanford (Washington) errichtet wird. (California Institute of<br />

Technology, Pasadena)<br />

jeweils einen Detektor mit Armlängen von 3 Kilometern zu errichten.<br />

Möglicherweise wird es in Zukunft weitere in Australien und<br />

Japan geben. Es ist also ein ganzes Netzwerk von Interferometern<br />

in Sicht.<br />

<strong>Die</strong> Beobachtung von Gravitationswellen mit einer Reihe von<br />

Interferometern ist sehr nützlich, um Details über diese Wellen zu<br />

erfahren. Wenn eine Erschütterung der <strong>Raum</strong>-<strong>Zeit</strong>-Metrik in Gestalt<br />

einer Gravitationswelle, von einer fernen Galaxie ausgehend,<br />

schließlich unser Sonnensystem erreicht, wird sie einen der Detektoren,<br />

etwa den in Hanford, zuerst anregen, dann den nächsten in<br />

Louisiana, später die Detektoren in Europa. Durch eine genaue<br />

Analyse der relativen <strong>Zeit</strong>unterschiede wird man in der Lage sein,<br />

die Richtung der einfallenden Welle zu bestimmen. Auch die<br />

Bestimmung der Form der Welle und der Frequenz ist wichtig, gibt<br />

sie doch Aufschluß über den Ursprung der Welle. Jede kosmische<br />

Katastrophe, sei es eine Supernova oder der Zusammenbruch eines<br />

Neutronensternsystems zu einem Schwarzen Loch oder die Ver-<br />

299

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!