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Edition Rechtsextremismus

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Ideologien der Ungleichwertigkeit und <strong>Rechtsextremismus</strong> …<br />

169<br />

remismus-Denition von Heitmeyer und Kollegen ansehen. In dieser Regionalstudie<br />

nden sich leider keine Variablen, die sich nutzen ließen, um auch die von uns<br />

angenommene dritte Facette rechtsextremer Tendenzen zu operationalisieren – die<br />

negativen Intergruppen-Emotionen (s. o.).<br />

Dass die Akzeptanz und die Orientierung an fundamentalistischen Ideologien<br />

der Ungleichwertigkeit und den damit verbundenen Gewaltpotentialen auch mit<br />

starkem emotionalen Involvement einhergehen, lässt sich aber nicht bestreiten. Zumindest<br />

nden sich im besagten Datensatz dafür gewisse Hinweise. Auf der Basis<br />

der Copingskala von Carver et al. (1989) wurde nämlich eine Variable speziziert,<br />

mit der die „mangelnde emotionale Handlungskontrolle“ im Fragebogen abgefragt<br />

werden sollte. Wie die folgende Tabelle zeigt, korreliert diese Variable signi -<br />

kant positiv sowohl mit der Gesamtskala zur Erfassung der fundamentalistischen<br />

Ideologie der Ungleichwertigkeit, mit den entsprechenden Subskalen „Manifester<br />

Antisemitismus“, „Ausländerfeindlichkeit“, „Nationalistische Orientierungen“<br />

und „Führer-Gefolgschaft-Ideologien“ als auch mit den Gewaltfacetten (Gewaltbewertung,<br />

-bereitschaft und -handeln).

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