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Edition Rechtsextremismus

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Sekundäre Viktimisierung durch die Polizei?<br />

491<br />

thematisieren: Denn rechte Gewalt vermittelt „sowohl dem Opfer als auch dessen<br />

Gruppe, dass sie nicht willkommen sind, dass sie kein Recht auf volle Partizipation<br />

am Leben in der Gesellschaft haben sollen“ (OSCE/ODIHR, 2008, zitiert in:<br />

Finke, 2010, S. 207).<br />

3 Untersuchungsdesign und -methode<br />

3.1 Datenerhebung<br />

Die Daten der vorliegenden Studie wurden mithilfe von standardisierten Telefoninterviews<br />

erhoben, welche vom Frühling bis Frühsommer 2014 geführt wurden.<br />

Die Interviewer und Interviewerinnen waren ausführlich geschulte, auf Honorarbasis<br />

entlohnte Studierende der Sozialwissenschaften mit thematischem Interesse<br />

am Arbeitsfeld. Die Telefoninterviews dauerten im Durchschnitt 35 Minuten<br />

(20 bis 75 Minuten) und die Erfassung der Daten verlief computergestützt. Die<br />

Antworten der Befragten wurden anschließend mittels des Statistik-Software-Programms<br />

SPSS 21.0 analysiert.<br />

3.2 Aufbau des Fragebogens<br />

Der Fragebogen umfasste insgesamt 131 Fragen, von denen im Folgenden nur ein<br />

Teil genauer betrachtet wird. Unter anderem wurden Wahrnehmungen des polizeilichen<br />

Handelns in und direkt nach der Tatsituation erfragt. Als Antwortformate<br />

wurde je nach Frage oder Aussage meist der Grad der Zustimmung auf einer 5-stu-<br />

gen Skala mit „stimme völlig zu“ „stimme eher zu“, „teils/teils“, „lehne eher<br />

ab“ und „lehne völlig ab“ vorgegeben, zusätzlich gab es die Option „weiß nicht“<br />

3<br />

und die Möglichkeit, gar nicht zu antworten. Abschließend wurden im Fragebogen<br />

einige soziodemograsche Daten (zum Beispiel Alter, Staatsangehörigkeit,<br />

Migrationsstatus) erhoben.<br />

3 In den entsprechenden folgenden Textabschnitten sind die gestellten Fragen bzw. Aussagen<br />

jeweils ausformuliert und »kursiv« dargestellt.

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