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Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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203<br />

Methoden<br />

Tabelle 15 stellt den Untersuchungsablauf dar. Hierbei ist zu beachten, dass Fragebögen aus<br />

t1 unmittelbar nach Erhalt versiegelt <strong>und</strong> erst nach Abschluss von t2/t3 auf Vollständigkeit<br />

überprüft wurden.<br />

Tabelle 15.<br />

Untersuchungsablauf von Studie 3<br />

Zeitpunkt Instrument Konstrukt Block<br />

t1 Information, Einverständniserklärung 1<br />

t1 Interview soziodemographische <strong>und</strong> klinische Daten 1<br />

t1 <strong>dynamisch</strong>er Wisconsin Card Sorting Test (WCSTdyn) <strong>Exekutivfunktionen</strong> 2<br />

t1 Wortschatztest (WST)<br />

prämorbide<br />

Intelligenz<br />

t1 Eppendorfer Schizophrenie-Inventar (ESI-AS <strong>und</strong> -FR) Offenheit 3<br />

t1<br />

Osnabrücker Skala zu Therapieeinstellungen <strong>und</strong><br />

Identifikation psychischer Beschwerden (OSTTI)<br />

t2 Auditiv-Verbaler Lerntest (AVLT)<br />

t2<br />

Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung,<br />

Listenversion, Selbsteinschätzung (FKV-LIS SE)<br />

Einsicht<br />

verbales<br />

Gedächtnis<br />

Coping 5<br />

t2/t3 Coping Strategies Task (CST) Coping 5<br />

t2/t3 Positive and Negative Syndrome Scale (PANSS) Symptomatik 6<br />

t2/t3 Schedule for the Assessment of Insight (SAI-E) Einsicht 6<br />

t2/t3 Debriefing 7<br />

8.2.4 Auswertung<br />

Wie bereits oben beschrieben, kommen Pearson-Korrelationen, RCI-Methoden (s. IVERSON<br />

et al., 2003; SCHÖTTKE et al., 1993; ZEGERS & HAFKENSCHEID, 1994), multiple Regressionen<br />

<strong>und</strong> Clusteranalysen (Ward <strong>und</strong> k-means) zum Einsatz (vgl. BACKHAUS, ERICHSON, PLINKE &<br />

WEIBER, 2006). Überprüfungen auf Normalverteilung (Kolmogorov-Smirnov mit Signifikanz-<br />

korrektur nach Lilliefors) finden sich in Anhang A, zusätzlich wurden aufgr<strong>und</strong> der z. T. großen<br />

Teststärken, die schon bei geringen Abweichungen zu statistisch signifikanten Statistiken führt,<br />

Histogramme <strong>und</strong> P-P-Plots visuell inspiziert <strong>und</strong> im Zweifelsfall dem Augenschein der Vorzug<br />

gegeben (vgl. TABACHNICK & FIDELL, 2007, S. 80).<br />

Effekte für den Vergleich zweier Gruppenmittelwerte (COHEN, 1988; ROSENTHAL &<br />

ROSNOW, 1991) werden berechnet nach der Vorschrift für Hedges g mit gepoolter Standardabweichung<br />

(s. ROSNOW & ROSENTHAL, 1996; SEDLMEIER, 1996; ZAKZANIS, 2001). Da eine<br />

beobachtete Effektstärke den Populationseffekt überschätzt, wurde g mit einem Korrekturfaktor<br />

multipliziert (c = 1 - (3/(4*(N1 + N2 - 2) - 1))) (S. J. RUSTENBACH & Y. NESTORIUC<br />

[persönl. Mitteilung, 16.5.2007]). Bei der Berechnung von Effektstärken für Eingruppen-<br />

Prätest-Posttest-Messungen erfolgte die Standardisierung an der Streuung der Prätest-<br />

Werte der Gesamtstichprobe (dPrä: z. B. MAIER-RIEHLE & ZWINGMANN, 2000), wenn nicht<br />

anders angegeben.<br />

2<br />

3<br />

4

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