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Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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10.10 Externe Validierung der Metatypen<br />

247<br />

Ergebnisse Studie 2<br />

Um die gewählte Aggregation der Subtypen zu Metatypen durch externe kognitive Kriterien<br />

zu untermauern, die Metatypen selbst weiter zu beschreiben <strong>und</strong> schließlich die Generalisierung<br />

von Lernpotenzial zu untersuchen (vgl. WIEDL, WIENÖBST, SCHÖTTKE & KAUFFELDT,<br />

1999), wurden zwei Merkmalsbereiche betrachtet: (1.) die prämorbide Intelligenz, geschätzt<br />

mit dem Wortschatztest (WST: SCHMIDT & METZLER, 1992) <strong>und</strong> (2.) das verbale deklarative<br />

Gedächtnis, operationalisiert über den Auditiv-Verbalen Lerntest (AVLT: HEUBROCK,<br />

1992). Letzterer kann, wie alle Wortlistenlerntests, ebenfalls als implizit »<strong>dynamisch</strong>er«<br />

Test aufgefasst werden (GREEN et al., 2000).<br />

10.10.1 Prämorbide Intelligenz <strong>und</strong> verbales Gedächtnis der kRCI-<br />

Subtypen<br />

Vor dem Vergleich der Metatypen wurden zunächst die Leistungen der Subtypen nach<br />

klassischem RCI verglichen. Aufgenommen wurden nur Subgruppen, für die mindestens<br />

eine der Variablen n ≥ 6 Fälle aufweist (v. a. signifikant verbesserte leistungsschwache Pbn<br />

müssen unter Vorbehalt betrachtet werden). Tabelle 48 zeigt die Ergebnisse.<br />

Tabelle 48.<br />

Verbale Intelligenz <strong>und</strong> verbales Gedächtnis<br />

der kRCI-Subtypen<br />

kRCI-Subtyp IQ AVLT<br />

Stabile<br />

Leistungsstarke<br />

Bedeutsam<br />

Verbesserte<br />

Grenzfall<br />

Aufwärts<br />

Verbesserte<br />

Leistungsschwache<br />

Stabile<br />

Leistungsschwache<br />

Gesamtgruppe<br />

M 101,24 48,13<br />

SD 12,93 11,01<br />

n 82 111<br />

M 98,48 45,06<br />

SD 11,25 9,79<br />

n 67 90<br />

M 97,85 44,61<br />

SD 15,68 14,03<br />

n 17 23<br />

M 88,67 35,00<br />

SD 5,50 7,53<br />

n 6 4<br />

M 89,72 30,57<br />

SD 11,68 8,50<br />

n 29 28<br />

M 97,76 44,55<br />

SD 13,16 11,82<br />

N 212 262<br />

Anmerkungen. Berücksichtigt wurden nur Subgruppen<br />

mit n ≥ 6; für die Gesamtgruppe wurden alle Fälle<br />

berücksichtigt (d. h. Σni < N)<br />

IQ-Werte waren für 212 Patienten verfügbar. Klinisch bedeutsame Verbesserer <strong>und</strong><br />

Aufwärts-Grenzfälle unterscheiden sich nicht. Beide schneiden zwar geringfügig schlechter

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