Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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Ergebnisse Studie 2
postakuten Stadium befinden. (3.) Es durften keine akute Intoxikation (F1x.0), kein
schädlicher Gebrauch (F1x.1) und keine Abhängigkeit von einer psychotropen Substanz
(F1x.24) bestehen. (4.) Die geschätzte prämorbide verbale Intelligenz sollte ≥ 70 betragen
(Ausschluss F70). (5.) Der Teilnehmer musste über hinreichende Sprachkenntnisse
verfügen.
Tabelle 22.
Diagnosen und Pharmakotherapie
N %
Diagnosen F20.0 263 65,8
Psychopharmakotherapie
F20.1 19 4,8
F20.2 6 1,5
F20.3 15 3,8
F20.5 39 9,8
F20.6 4 1,0
F20.8/ F20.9 8 2,0
F21 1 0,3
F23.3 2 0,5
F25.0 10 2,5
F25.1 19 4,8
F25.2 5 1,3
F25.8/ F25.9 9 2,3
kein Antipsychotikum 10 2,5
Antipsychotika 1. Generation 125 31,3
Antipsychotika 2. Generation 187 46,8
AP-Kombination 78 19,5
AP-Monotherapie 208 52,0
AP-Polytherapie 182 45,5
Anticholinergika 109 27,3
Antidepressiva 77 19,3
Sedativa 90 22,5
Phasenprophylaktika 10 2,5
Rekrutierung
Psychiatrische Klinik 232 57,9
Betreutes Wohnen, Pflegeheim 133 33,3
Rehabilitationseinrichtung 14 3,5
Ambulante Therapie 21 5,3
Eine einfache Mehrheit der Probanden ist männlich und schloss eine Volks-, Haupt- oder
Realschule ab. Nur eine Minderheit der Stichprobe (< 10 %) schloss ein FH- oder Universitätsstudium
ab.
Insgesamt können knapp 25 % der Gesamtstichprobe als erst- oder kurzzeitig erkrankt
(≤ 1 Jahr, ≤ 1 Episode) und etwa 30 % als chronifiziert gelten (≥ 10 Jahre, ≥ 4 Episoden).
Die beiden großen Diagnose-Gruppen der Stichprobe sind die Schizophrenie (fast 90 %),
meist vom paranoiden Prägnanztyp (ca. 66 %), und die schizoaffektive Störung (ca. 11 %).
Auf eine detaillierte Darstellung der Verlaufstypen wurde verzichtet, da diese in den Akten
häufig nicht codiert wurden.