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Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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260<br />

Ergebnisse Studie 2<br />

Extremfälle des HI-Clusters (z > 3,10) marginale Signifikanz erreicht (U = 562,5; p < .09;<br />

r = .16). Die post hoc bestimmte Teststärke des Vergleich ist gering (1 - β = .40).<br />

Um die Hypothese zu prüfen, dass Nichtlerner vor allem exekutive Defizite der kognitiven<br />

Flexibilität (Inhibitionskontrolle) aufweisen, die sich durch die kurze Trainingsphase<br />

nicht remediieren lassen, während Verbesserer vor allem Beeinträchtigungen der Attributidentifikation<br />

<strong>und</strong> des problemlösenden Denkens zeigen sollten (nach GREVE, LOVE,<br />

SHERWIN, MATHIAS, RAMZINSKI et al., 2002, operationalisiert über die NPE-Variable),<br />

wurde zunächst die Übereinstimmung von Fehlertyp-Clustern <strong>und</strong> Performanz-Metatypen<br />

betrachtet (Tabelle 59).<br />

Tabelle 59.<br />

Kreuztabelle Fehlertypen-Cluster*Metatypen<br />

RCI-Metatypen<br />

(beobachtet/erwartet) NL LR HS Gesamt<br />

k-means-Cluster PE 16/4 17/14 0/16 33<br />

NPE 11/10 79/38 0/43 90<br />

FMS 2/3 9/12 17/13 28<br />

HI 5/18 26/68 131/77 162<br />

Gesamt 34 131 148 313<br />

Anmerkungen. χ 2 (6) = 222,88; p < .001; FMS: Failure-to-maintain-set-Cluster; HI: High-functioning-Cluster;<br />

HS: Highscorer; LR: Lerner; NL: Nichtlerner; NPE: nonperseverative Fehler-Cluster;<br />

PE: Perseverationscluster<br />

Es besteht, wie in Hypothese 2.6a vorhergesagt, eine hochsignifikante Assoziation von<br />

Cluster- <strong>und</strong> Metatypen-Zugehörigkeit (χ 2 [6] = 222,88; p < .001): Von den 34 Nichtlernern<br />

gehören 16 (statt erwarteter 3,6), d. h. 47 %, dem Perseverationscluster an. Von den 131<br />

Lernern wiederum gehören 79 (statt erwarteter 37,7), also 60 %, dem NPE-Cluster an. Alle<br />

Leistungsstarken verteilen sich auf FMS- <strong>und</strong> leistungsstärkstes Cluster (d. h. 148 statt<br />

erwarteter 89,8). Tabelle 60 zeigt die deskriptive Statistik für die betrachteten Fehlervariablen<br />

im Prä- <strong>und</strong> Posttest über die drei oben gebildeten Metatypen.<br />

Tabelle 60.<br />

Deskriptive Statistik der WCST-Fehlervariablen PE, NPE, FMS in Prä- <strong>und</strong> Posttest des<br />

WCSTdyn für die drei Metatypen<br />

RCI-Metatyp PE_A PE_C NPE_A NPE_C FMS_A FMS_C<br />

Nichtlerner<br />

M 28,88 24,24 10,76 10,91 0,29 0,39<br />

(nNL = 34) SD 13,06 10,01 9,14 6,71 0,58 0,56<br />

Lerner<br />

M 18,39 4,15 14,44 4,56 0,39 0,80<br />

(nLR = 131) SD 10,16 2,74 7,07 3,08 0,64 0,96<br />

Highscorer<br />

M 8,36 4,01 6,86 4,90 0,53 0,84<br />

(nHS = 148) SD 3,31 3,78 2,76 3,58 0,83 1,08<br />

Anmerkung. N = 313; FMS: Failure-to-maintain-set; NPE: nonperseverative Fehler; PE: Perseverationsfehler

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