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Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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256<br />

Ergebnisse Studie 2<br />

Komponente zum Verschwinden gebracht. So korrelieren NPE <strong>und</strong> KS für die hier betrachtete<br />

Substichprobe im Prätest zu r = -.42, im Posttest aber zu r = -.68. Die Veränderung des<br />

Zusammenhangs wurde mit Hilfe des Verfahrens von STEIGER (1980) geprüft, wurde<br />

allerdings nicht signifikant (z = -1,59; n. s.).<br />

Tabelle 56.<br />

Rotierte Komponentenmatrix einer Hauptkomponentenanalyse<br />

für den WCSTdyn (Schizophrenie-Stichprobe)<br />

WCST-<br />

Variable<br />

Komponente<br />

I. II. h 2 MSA<br />

KS .984* .035* .97 .65<br />

PE -.890* -.252* .86 .58<br />

KZA .982* .038* .97 .96<br />

KAT .738* -.401* .71 .92<br />

TCFC -.790* .140* .64 .98<br />

NPE -.696* .393* .64 .49<br />

FMS .037* .932* .87 .46<br />

Eigenwert<br />

% VAR<br />

4,38<br />

62,57<br />

1,27<br />

18,15<br />

Anmerkungen. Erklärte Gesamtvarianz: 80,72 %; N = 269; MSA: Maß der<br />

Stichproben-Adäquatheit. KS: korrekte Sortierungen; KZA: Konzeptantworten;<br />

KAT: Kategorien; PE: perseverative Fehler; NPE: nichtperseverative<br />

Fehler; FMS: Failure to maintain set; TCFC: Trials to complete first<br />

category<br />

*: p < .01 für N = 250 - 299 (nach STEVENS, 1992)<br />

Nur die FMS-Fehler zeigen noch immer eine deutliche Unabhängigkeit <strong>und</strong> konstituieren<br />

eine eigene Komponente. Die gef<strong>und</strong>ene Lösung ähnelt damit derjenigen, die in Studie 1 für<br />

die Stichprobe nicht-klinischer Probanden <strong>und</strong> den statischen WCST-64 gef<strong>und</strong>en wurde.<br />

Wie das Modell von GREVE, LOVE, SHERWIN, MATHIAS, RAMZINSKI et al. (2002) annimmt (s.<br />

Abschnitt 3.5.6), laden auch die vollendeten Kategorien negativ auf diese Komponente, da<br />

die Failure-to-maintain-set-Fehler bei Testnehmern mit ansonsten intakten exekutiven<br />

Kontrollfunktionen ja gerade ein Maß für die Häufigkeit sind, mit der eine Zehnerserie<br />

nicht beendet wurde.<br />

Um sicherzustellen, dass die Komponentenstruktur des Prätests auch gegenüber dem<br />

Ausschluss der 44 Probanden, für die vollständige Posttest-Datensätze fehlten, invariant<br />

ist, wurde die HKA der WCST-Prätest-Daten für n = 269 wiederholt. Der Ausschluss hatte<br />

keinen Einfluss auf die für den Prätest gef<strong>und</strong>ene Struktur oder die Charakterisierung der<br />

Hauptkomponenten.

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