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Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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Tabelle 39.<br />

Kreuztabelle WCSTdyn-Cluster*URCI-Typen<br />

URCI-Typ Verbesserer<br />

237<br />

k-means-Cluster<br />

Leistungsstarke<br />

Ergebnisse Studie 2<br />

Leistungsschwache<br />

Gesamt<br />

leistungsstark verbessert [HS+] 0 43 0 43<br />

stabil leistungsstark [HS±] 0 129 0 129<br />

Grenzfall aufwärts [GF+] 1 4 0 5<br />

Grenzfall abwärts [GF-] 0 2 6 8<br />

bedeutsam verbessert [LR] 137 31 0 168<br />

leistungsschwach verbessert [NL+] 0 0 13 13<br />

stabil leistungsschwach [NL±] 0 0 34 34<br />

Gesamt 138 209 53 400<br />

Das Verbesserer-Cluster umfasst einen großen Teil (82 %) der Gruppe der bedeutsamen<br />

Verbesserer, die übrigen 18 % sind im Leistungsstarken-Cluster enthalten. Von den 5<br />

Aufwärts-Grenzfälle, durchgängig zweifelhafte »Nonlearner« nach Osnabrücker Regel,<br />

werden die 4 Probanden, die einen Prätest-Wert von 40 korrekt sortierten Karten aufweisen,<br />

ebenfalls dem Leistungsstarken-Cluster zugeordnet.<br />

10.8.3 Entwicklung einer Metatypologie<br />

Unabhängig vom gewählten RCI muss der Versuch, aus den hoch differenzierten Subgruppen<br />

auf stringente Weise handhabbare Metatypen zu bilden, zu statistisch homogeneren<br />

Subgruppen führen als die einfache Osnabrücker Regel. Insbesondere soll der Frage<br />

nachgegangen werden, ob die aufgr<strong>und</strong> der 15-Punkte-Regel recht heterogene Nichtlerner-<br />

Gruppe auf der Gr<strong>und</strong>lage der vorgestellten Typologie homogenisiert werden kann.<br />

Es ist deutlich geworden, dass der Gruppe der Aufwärts-Grenzfälle in diesem Zusammenhang<br />

besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Tabelle 40 stellt die<br />

Homogenitäten der WCST-Prä- <strong>und</strong> Posttest-Variablen in den Subgruppen für verschiedene<br />

Zuordnungen dar. Aufgeführt sind erneut die Clusterlösung <strong>und</strong> zusätzlich die beiden<br />

15-Punkte-Regeln mit alternativen Trennwerten. Aufgr<strong>und</strong> inhaltslogischer Erwägungen<br />

wurden zudem zwei Typisierungs-Varianten (A <strong>und</strong> B) formuliert, die exemplarisch auf den<br />

kRCI angewendet wurden:<br />

In Metatypologie A wurden, wie es der Vergleich zwischen Osnabrücker Regel <strong>und</strong><br />

k-means-Clusterlösung nahelegt, alle Grenzfälle der leistungsstarken Gruppe zugeordnet,<br />

da ihre Leistung zu einem Messzeitpunkt oberhalb der Schwelle zum funktionalen<br />

Bereich lag (ohne sich zugleich signifikant zu verändern). Die seltenen<br />

Verschlechterer wurden wegen des Ausmaßes ihres Leistungseinbruchs <strong>und</strong> des<br />

entsprechend niedrigen Posttest-Niveaus den Nichtlernern zur Seite gestellt, was nur<br />

die Prätest-Varianz, nicht aber die bei der 15-Punkte-Regel eher problematische Posttest-Varianz<br />

der korrekt sortierten Karten erhöht. Nur echte Verbesserer wurden<br />

auch als solche klassifiziert.

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