Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

G Coping Strategies Task (CST): Instruktionen
1. Erklären Sie dem Probanden:
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Anhang
»Ich möchte mit Ihnen herausfinden, was Sie bei einem stressigen Ereignis tun und fühlen. Ein
stressiges Ereignis ist eines, das für Sie belastend ist, z. B. weil Sie sich darüber Sorgen machen
oder weil es für Sie aufwändig oder schwierig ist, damit klarzukommen. Erstmal müssen wir dazu
so ein für Sie gewöhnlich stressiges Ereignis finden – fällt Ihnen da vielleicht spontan etwas
ein?«
ggf. Beispiele: »Es geht z. B. um Erlebnisse wie Konflikte mit Ärzten oder der Pflege,
um Schwierigkeiten, dem Zeitplan zu folgen, früh aufstehen zu müssen, keinen Ausgang
zu bekommen, um Streits mit der Familie, eine Medikation nehmen zu müssen,
die man nicht will und andere Belastungen.«
2. Lassen Sie den Probanden das stressige Ereignis skalieren:
»Bitte stellen Sie sich jetzt die Situation vor, denken Sie an die Details und daran, was Sie in der
Situation getan und gefühlt haben. Ich bitte Sie nun, die Stresshaftigkeit dieser Situation auf
einer Skala von 1 bis 100 zu bewerten, wobei 100 den schlimmstmöglichen Stress darstellt.«
Situation und Skalenwert auf dem Auswertungsbogen notieren
Skalenwert ≥ 50? NEIN: »Gut, nun versuchen Sie bitte, ein stressiges Erlebnis zu finden,
dass mindestens einen Wert von 50 erreicht, also bei Ihnen mittleren Stress auslöst.
Gibt es da etwas, das Ihnen einfällt?«
3. Demonstrieren Sie die Aufgabe:
„Ich habe hier einen Stapel Karten, auf denen typische Reaktionen stehen, die Menschen unter
Stress zeigen könnten. Ich bitte Sie, für jede Karte einzuschätzen, wie gut die Reaktion dazu passt,
wie Sie mit umgegangen sind. Sie sehen hier fünf Schachteln, die dafür
stehen, wie häufig Sie in solchen Situationen die Reaktion auf der Karte zeigen. Bitte lesen Sie jede
Karte sorgfältig durch. Vergegenwärtigen Sie sich das stressige Erlebnis und sortieren Sie dann die
Karte in die passende Schachtel. Wenn Sie also z.B. finden, dass Sie so etwas nie tun, dann sortieren
Sie sie in diese Schachtel, wenn Sie etwas normalerweise, also häufig tun in diese … Auch wenn die
Karten Ihre persönlichen Reaktionen vielleicht nicht 100prozentig genau erfassen, bitte ich Sie
darum, sie so gut zu sortieren wie möglich. Es gibt dabei keine richtigen oder falschen Antworten.
Fragen Sie ruhig sofort nach bei Karten, die Sie nicht auf Anhieb verstehen. Wenn Sie jetzt keine
Fragen haben, fangen Sie doch einfach mal an.«
Schritte nach Durchführung der Sortierung:
4. abschließendes Rating Kontrollierbarkeit (aus dem OBBI)
»Vielen Dank. Ich bitte Sie nun, auf einer Skala von 1-100 einzuschätzen, wie groß die Chance ist/
war, das belastende Ereignis positiv zu beeinflussen, wenn Sie das Ihnen Bestmögliche dafür tun –
100 bedeutet, dass Sie das Ereignis aus eigener Kraft 100prozentig für Sie positiv beeinflussen
können, 0, dass Sie nichts dafür tun können, dass es so läuft, wie Sie es sich wünschen.«
5. abschließendes Rating subjektive Effizienz (aus dem OBBI)
»Und nun schätzen Sie doch bitte genau so ein, wie zufrieden Sie mit dem Ergebnis Ihrer Bemührungen
sind, das stressige Ereignis für Sie positiv zu beeinflussen. 100 bedeutet, dass sie mit dem
Ausgang der Situation 100prozentig zufrieden sind, 0, dass Sie überhaupt nicht zufrieden sind.«