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Krankheitseinsicht, dynamisch getestete Exekutivfunktionen und ...

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207<br />

Ergebnisse Studie 1<br />

Tabelle 18.<br />

Retest- <strong>und</strong> Interkorrelationen von WCST-64-Variablen in einer nicht-klinischen Stichprobe<br />

über drei Durchgänge (o.: Pearsons r; u.: Spearmans rS)<br />

KS(A) PE(A) KAT(A) NPE(A) FMS(A) KS(B) PE(B) KAT(B) NPE(B) FMS(B) KS(C)<br />

KS(A) -.87 .90 -.87 .08 .70 -.52 .70 -.65 .01 .55<br />

PE(A) -.88 -.74 .50 -.16 -.61 .53 -.58 .52 -.04 -.39<br />

KAT(A) .90 -.74 -.82 -.20 .73 -.54 .77 -.68 -.10 .64<br />

NPE(A) -.88 .58 -.84 .02 -.59 .38 -.63 .60 .03 -.54<br />

FMS(A) .01 -.12 -.22 .05 -.18 .18 -.24 .12 .26 -.29<br />

KS(B) .67 -.58 .73 -.60 -.22 -.80 .92 -.89 .00 .81<br />

PE(B) -.58 .53 -.63 .50 .12 -.82 -.69 .45 -.04 -.63<br />

KAT(B) .68 -.55 .74 -.65 -.24 .92 -.73 -.86 -.28 .82<br />

NPE(B) -.62 .53 -.68 .56 .22 -.94 .63 -.89 .04 -.72<br />

FMS(B) -.01 -.09 -.10 .10 .31 -.15 .06 -.36 .19 -.15<br />

KS(C) .63 -.46 .67 -.59 -.27 .79 -.61 .75 -.74 -.09<br />

Anmerkungen. N = 110 für Durchgänge A, B; N = 73 für Durchgang C<br />

KS: korrekte Sortierungen; PE: perseverative Fehler; KAT: vervollständigte Kategorien; NPE: nonperseverative Fehler;<br />

FMS: Failure-to-maintain-set (Konzept-Abbrüche)<br />

r ≥ ⏐.20⏐: p ≤ .05; r ≥ ⏐.26⏐: p ≤ .01; rS ≥ ⏐.21⏐: p ≤ .05; rS ≥ ⏐.31⏐: p ≤ .01<br />

(2.) Von Durchgang B zu C erhöht sich die Stabilität der korrekten Sortierungen weiter<br />

auf rtt = .81, d. h. die größere Testökonomie des WCST-64 wird mit geringfügigen Zuverlässigkeitsverlusten<br />

erkauft.<br />

(3.) Die perseverativen Fehler weisen in der betrachteten nicht-klinischen Stichprobe<br />

eine unbefriedigend niedrige Stabilität auf (rtt = .53). Auch die nonperseverativen Fehler<br />

(rtt = .60) bleiben hinter den üblichen Anforderungen zurück. Die Konzept-Abbrüche<br />

(Failure-to-maintain-set, FMS) der beiden Durchgänge weisen nur eine sehr geringe<br />

gemeinsame Varianz auf.<br />

(4.) Schon bei Betrachtung der bivariaten Zusammenhänge deutet sich an, dass sich die<br />

in Abschnitt 3.7.3 für klinische Stichprobenen berichteten drei orthogonalen Hauptkomponenten<br />

Perseveration, NPE <strong>und</strong> FMS in den vorliegenden Daten nicht einstellen dürften<br />

(Korrelation PE – NPE: r = .50).<br />

Es wurden außerdem die verfügbaren Korrelate aus dem Bereich der soziodemographischen<br />

Daten betrachtet: Die WCST-Leistung hängt nicht zusammen mit dem Geschlecht<br />

oder dem Alter (das allerdings eine beschränkte Varianz aufweist) <strong>und</strong> korreliert schwach,<br />

aber signifikant mit der Anzahl an Bildungsjahren in Schule <strong>und</strong> Ausbildung (r = .19,<br />

p < .05 für korrekte Sortierungen in Durchgang A).

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