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Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Herzogs Vogislav X. in den Orient. 229<br />

das Schreiben bezüglichen Antrag zn stellen^") und die Räthe<br />

genehmigten denselben. Ich ließ die Antwort volk^ ^ro<br />

v^i'I)Ì8^") anfertigen nnd wnrdc dieselbe von dein Geheimschreiber<br />

Zorzi Negro verfaßt. Das besagte Schreiben ist das hier folgende:<br />

X.<br />

Abschrist eines vom Herzog von Pommern an unsere<br />

Staatsregiernng gerichteten Schreibens, nebst <strong>der</strong> darauf ergangenen<br />

Antwort.<br />

sS. oben Nr. X das lateinisch abgefaßte Schreiben VogislavZ,<br />

Stettin am 30. November 1498.^<br />

XI.<br />

Nachstehendes Schreiben ist die Antwort, welche anf das<br />

obige Schreiben erlassen wnrde.<br />

^S. oben Nr. XI die lateinische Antwort <strong>der</strong> venetianischen Re«<br />

gicrnng, Dogcnpalast am 20. Februar 149.^/9.)<br />

Dieses Antwortschreiben übergab ich dem Peter Pen<strong>der</strong>, ^)<br />

dem Deutschen, nnd beför<strong>der</strong>te dieser dasselbe sofort an den<br />

Herzog, da zufällig grade jemand von dort bei ihm war. ^)<br />

sten mit dem Bncentanr war ein so seltener Vorgang, daß sich nicht<br />

annehmen läßt, Sanndo habe beim Nie<strong>der</strong>schreiben diesen Fall mit<br />

einem an<strong>der</strong>n verwechselt; jedenfalls hat er hier eine allzu flüchtige<br />

Eintragung gemacht.<br />

2"") Sauudo war damals eiu Mitglied des Miuisterraths. S.<br />

das Vorwort.<br />

^) Je<strong>der</strong> Satz wurde einzeln beantwortet.<br />

^) Ueber diesen Pru<strong>der</strong>, welcher iu Veuedig einen Gasthof hielt,<br />

siuden sich uoch an<strong>der</strong>e Augabeu bei Eanudo, welche wir <strong>der</strong> Mittheilung<br />

im Auhauge werth gehalten haben, zumal uuser Herzog bei seiner<br />

ersten Anwesenheit iu Veuedig vermuthlich bei demselben gewohut hat.<br />

-") Wir haben nicht nöthig, auf die Unbefangenheit dieser Vefördcrnugswcisc<br />

aufmerksam zu machcu. Dieselbe entspricht <strong>der</strong> Zeit;<br />

an einen deutschen Staatsconricr o<strong>der</strong> einen ähnlichen amtlichen Briefträger<br />

o<strong>der</strong> einen durch seine Stellung überhaupt mit Vertrauen erfüllenden<br />

Voten brancht nicht gedacht zu werden.

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