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Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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382 Da<br />

Vasall Heinrich Vrobozen zu <strong>Greifswald</strong> an den Abt zu<br />

Neuenkamp<br />

oinni ^NI'0, jni'i^siil'tiono Nicoli Staninoli,<br />

ot colli,<br />

monto OHNNIN)<br />

und die Herzoge bestätigten (ea. 1415) diesen Verkanf und<br />

verliehen dem Kloster jenes Dorf „onin sooclos!), cloniinoo<br />

t'iunlonto Oldnnin, ino-<br />

Wenn nun die Klöster das Hundekorn in den nenerworbcnen<br />

Gütern in <strong>der</strong> Regel als Vedekorn anfführten o<strong>der</strong> einfach<br />

mit <strong>der</strong> Korn- o<strong>der</strong> Ocldpacht zusammenzurcchuen pflegten, so<br />

behielt das Kloster Eldena in solchen Fällen den Ausdrnck<br />

^-Harucjcbcdc cffrc ^Hul^dckorn^ bei. Solches Korn<br />

erhob das Kloster (nach dem Register von 1578) z. B. aus<br />

Dersekow 8 Sch. Noggeu, 8 Sch. Gerste, 8 Sch. Hafer,<br />

Lotzin 36 „ „ :z0 „ „ 36 „<br />

Vierow 23 „ „ 23 „ . 23 „<br />

Hinrickshagen 18'/2„ „ 18V^, „ 18'/2„<br />

Aus diesen Dörfern ist früher Duudekoru nachgewiesen (s. oben).<br />

Hieraus aber wird sich auch erkläreu, wie <strong>der</strong> Laudesherr<br />

umgekehrt das Koru, welches er aus Klosterdörferu erhob,<br />

Hundekorn benennen konnte. Irrig hat nämlich Klempin<br />

in seinem ersten Gntachteu (gegeu das Eude) behauptet: „Soweit<br />

sich die Nachrichten zurückführen lassen, nnd beson<strong>der</strong>s<br />

nach Maßgabe <strong>der</strong> vorhandenen Amtsanschläge nnd Register,<br />

wnrde das Hnndekorn ausschließlich aus deu fürstlicheu<br />

Do mania lgütern erhoben. Solche kamen dann später allerdings<br />

dnrch Kauf, Tausch o<strong>der</strong> Scheukuug auch in Privathände".<br />

Daß Hnndekorn von <strong>der</strong> Landesherrschaft an Private<br />

veräußert wurde, habeu wir allerdiugs soeben gesehen; daß<br />

es aber, wenigstens stellenweise, mich ans Lehngntern von<br />

den Landesherren bezogen ward, beweist z. B. die Urkuude von<br />

Lisch, Vehr Urk. III. S. l

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