Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Das Hundekorn. 373
14 Dörfer im Lande Sternberg, ^mir aller bede, pennin cshe
S) nnt alme rechte^).
In derselben Urkunde haben wir also die beiden Synonyma:
nnd I(01'niD6d6 !
Freilich erzählt Ernst von Kirchbcrg, der aber erst 1378
zn schreiben ansing, in Cap. 71 seiner Rcimchronik, Heinrich
II. von Mecklenburg habe in seinen: Testament (1329) nm
seines Seelenheiles willen befohlen,
„daz man daz hundckorn »nnnnier nie
solde csec^schin (fordern) recht als c
vbir svne land vnd sv»: herschaft^;
nnd Klcmpin ist in seinem zweiten Erachten geneigt, hierin eine
Iagdabgabe zn sehen; aber mit Unrecht. Kirchberg hat dabei
nichts Anderes im Nnge als das, was er im 165. Capitel^")
selbst erzählt nnd was anch ans Dctmars Chronik (z. I. 1321)
bekannt genng ist, daß nämlich der Fürst Heinrich in seiner
Kricgsnoth dazn griff, „den papcn r»lldc allen
luden ererenthe, de van de,ne iare en toborede i
lande", zn ^nemen". Er lvard bekanntlich dafür gebannt
nnd mnßte sich wegen solcher „Schahnng" mit den Prälaten
abfinden. Er bekennt in seiner Sühne mit dem Bischof von
Natzcburg vom 17. März 1323 auch,
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Also das Zehntkoru u. s. w., welches der Fürst Heinrich der
Geistlichkeit entzog nnd für feinen eigenen Bedarf verwandte,
beucuut Kirchbcrg uach dem Sprachgebrauche seiner Zeit:
Mell. Urk.-Vuch VII. Nr. 4959.
Westphalen Nonmn. ii>6^,. IX". S. 817.
Mctl. Urk.'Vuch VII. Nr. !4.>l..