Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Das Hundekorn. 415
thnm Nilgen besaß, ^') überhaupt nicht von Geltung.
Wizlav III. von Rügen verpfändete dann auch schon 12 99
den Gebrüdern von Blixem „ i n ^) r 6 o. 3. r i lr 0 x ^ot10 n c
.^iuguli 8 Aliili 8 N 0 8 C0 Nt Ì 11^ 0nt0 ìli I) O 11 Ì ^
6t ?0t6i'8liHg6ii", eine Rente von
62 M. ^') Eben ans Neuenkirchen verpfändeten hernach
1373 "5) die Herzoge Wartislav VI. und Bogislav VI. Bede
und Hunde körn; nnd desgleichen ward, wie wir uus aus
dem oben (in Abschnitt VIII) Mitgetheilten erinnern, in: 15.
Jahrhundert Vede und Hundekorn aus den Eldenaischen
Klosterdörfern Wampen nnd Hennckenhagen von der Landesherrschaft
zn Pfand ausgethan. „Bede nnd Hundekorn" hieß
also nnn, was 1299 mit dem allgemeinen Begriff ,,in ^)i'6c^in."
zusammengefaßt war.
Glücklicher als Eldcna kam das Kloster Dargun wegen
seiner Bedepflicht für die in Pommern belcgencn Dörfer davon.
Der herzogliche Vogt Wedego Walsleben zu Temmin erhob
aus deu Dörfern Warrenzin, Zarnckow, Barlin uud (halb)
Bruderstorf, welche jenem Kloster gehörten, „ny bcde eddcr
h ll li d c korli c". Auf herzoglichcu Befehl aber vom Jahre
1402 „hörte" er (d. h. ließ er sich vorlesen und übersetzen)
mit Lüdeke Moltzan und Andern deswegen die Klosterbriefe.
Sie gewannen daraus die Ueberzeugung, dut dc hcrcn van
Slcrvn l>cinc Fot>cs^)usc ro Darcsulr dc doroc zo
jn cncshc vorbrcuer hcbbc»^ dar dar limnlnclN (niemand)
nvchr vali rechte alic hcbbcn schal^ bchalucn (aus
genomnien) dar Fodcshus ro Darcfmi." ^^) Damit ver^
weist der Vogt ans Barnims I. Privileg von 1266, ^") wo
anch namentlich in jenen Dörfern die Bauern von allen fürstlichen
Beden freigesprochen werden („^
Fabric. vl'r. VI.
Fabric. Nr. 465.
Oclrichs S. 100.
^i>ch, Maltzan Url. NI. S. 10.
Mellb. Urk.-Buch II. ^c'r. 10?I.