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Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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374 Das Hundekorn.<br />

Vili.<br />

Indem wir nns nun von <strong>der</strong> Herrschaft Werle nach Vorpommern<br />

hinüber begeben, erinnern wir daran, daß schon oben<br />

in Abschnitt V die ältesten pommerschen Urkunden genannt<br />

wnrden, in denen wir das Hnndekorn antrafen. Die älteste<br />

von diesen gehörte dem Jahre 1373 an. Möglicher Weise<br />

findet es sich schon in älteren, noch nngedrnckten Briefen;<br />

aber schwerlich wird <strong>der</strong> Gebrauch des Wortes viel weiter zurückreichen,<br />

da v. Dreger nnd <strong>der</strong> Archivar Di'. Kleinpin, die<br />

doch mit den Schätzen des Königlichen Staatsarchivs zu Stettin<br />

so vertraut waren, es ans dieser Zeit nicht gekannt haben.<br />

Wir können übrigens leicht zeigen, daß bis etwa znr Mitte<br />

des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts, also etwa bis zu <strong>der</strong> Zeit, welcher die<br />

Urkunde über Hinrichshagen angehört, das Hnndekorn in<br />

Urkunden über die verschiedensten Güter, gleichviel ob sie einen<br />

wendischen, o<strong>der</strong> ob sie einen deutschen Namen tragen, sowohl<br />

innerhalb des alten ruyanischen Festlandes, als auch außerhalb<br />

desselben in Vorpommern vorkommt. Z. B. in den von Lisch<br />

herausgegcbeuen Urknnden znr Geschichte des Geschlechts v.<br />

Vehr, welche thunlichst nach beglaubigten Abschriften von den<br />

Originalen im Königlichen Staatsarchiv zu Stettin gcdrnckt<br />

sind und <strong>der</strong>eu Abdrücke darum Vertrauen verdienen, finden<br />

wir das Hundekorn erwähnt:<br />

in Stnpenhagen 1425,^)<br />

in Gätkenhag en 1450,^)<br />

in Lendcrshagen, Wnlneshagen, Hovede (Hövet),<br />

Mergenha ghe n e, Ln s dyen 145> 1, ^')<br />

in Willershagen 1449, ^)<br />

in Kindesh a g cn 1450,^)<br />

Sehr Urk. III. S. WO.<br />

Daselbst IV. 66.<br />

Maltzan Nrk. IIl. ^5.<br />

Vehr Urk. I V. 53.<br />

Daselbst IV. 66.

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