Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Das .Hundekorn. ZZI
gewiesen, „daß die Hundekornabgabe den Klostergütern erst
nach der Reformation uuter diesem Namen aufgelegt oder
audcre Abgaben erst damals so bezeichnet worden, und daß
die Klostcrgüter vorher von allen grundherrlichen Leistungen,
namentlich von Iagdabgaben (was mit Iagddiensten nicht nothwendig
zusammenfällt) frei gewesen seien". Ich muß auch
hier zunächst feststellen, daß in meinem Gutachten nicht behauptet
wird, daß deu Klostergütcru erst uach der Reformatiou die
Abgabe Hnndekorn aufgelegt sei, sondern — was davon sehr
wesentlich verschieden ist — daß, „die althergebrachten theils
in Pacht, theils in Bcdekorn bestehenden Getreideliefernngen in
Huudekorn umgetauft wurden", d. h. nur den Namen änderten.
Daß die Unterthanen der Klöster von allen landesherrlichen
Abgaben und Diensten zn Gunsten der Klöster befreit wurden,
ist eine so allgemein bekannte Thatsache und gilt für alle
Klöster, daß sie mir kanm eines Beweises zu bedürfen schien.
Sonst sind die Beweisdoknmente dafür in Betreff der pommerschen
Klöster in Fabrkius, Urkunden zur Geschichte Rügens,
nnd in Kosegarten nnd Hassclbach, 0oä6x clipi. ?om. zu Huuderten
anzutreffen, ich greife nur eine über das Kloster Eldeua
vom Jahre 1209 heraus, in welcher es heißt: ^oolono^ ot
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