Alterthumskunde. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

der Herzogin Sophia von Pommern. 45.)
Fürstin jener Zeit anch gesunden haben würde, denn selbst die
,. goldene Krone nnt Peilen" branchi nichl als königliches
Wiirdezeichcn erklärt zn n^erdeu, sondern kann ein weiblicher
Kopfschmuck gelvefen sein Von dein silbernen Tafelgeschirr
mögen einzelne Stücke noch vom König Erich herstammen,
sie kommen aber nicht in Betracht im vergleich mit dem was fehlt.
Mag mm anch die Herzogin, welche ihren Gemahl nm
23 Jahre überlebte, nnd der seit der Anssöbnnng nnt ihrem
Sohne nichts Tadelnswerthee nachgesagt werden kann, während
dieser langen Zeit manches kostbare Stück verschenkt, zu frommen
Zwecken verwendet oder anch verkauft baden, so ist doch nicht
anzunehmen, daß dies unbemerkt babe geschehen können, ani
wenigsten mit einem der im ganzen Lande bekannten Prachtstücke,
an deren einige ja sogar Dänemark für seinen Staatsschatz
Ansprüche machen zn können glanbte. Einige Kleinode
schenkte die Herzogin a in Mittwoch nach Marine Gebnrt
s12. Sept.) 1464 dem Eonvente des Predigermönchskloster?
zn Stolpe, damit dafür an allen Montagen, Mittwochen nnd
Freitagen Psalmen gesungen werden sollten. «Staatsarchiv zu
Stettin: Orig. Stolpe, Nr. 7!5.) Ter Mangel laß! sich wohl
kanm anders erklären, al^ dasz Sophia znr Bestreitung der
Kosten ihres zügellosen Lebens mit Hans voli Massoni, namentlich
während des Aufenthalts in Tanzig, sich der werthvollsten
Stücke des Schatzes entäußerte, wozu die verwandtschaftlichen
Beziehungen zu dein prunkliebenden polnischen Hos die gewünschte
Gelegenheit geboten haben werden
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') Staatsarchiv zu Stettin'. Tucalia, ')lV. 7>,
^', Äiontag nach S. ^avilioloinäus trifft im ^alnc 1 l97 aus
^. August.