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Kinder-Migrationsreport

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Familiensprache praktizieren. In Bremen besucht mehr als die Hälfte dieser<br />

<strong>Kinder</strong> eine sprachbezogen segregierte Einrichtung. Knapp über dem Bundesdurchschnitt<br />

liegen diese Anteile in Hessen, Nordrhein-Westfalen und<br />

Bayern; die restlichen westlichen Bundesländer weisen geringere Anteile aus<br />

(vgl. Abbildung 78).<br />

Abbildung 78: <strong>Kinder</strong> mit nicht-deutscher Familiensprache im Alter von<br />

unter 14 Jahren in Tageseinrichtungen nach dem Anteil<br />

der <strong>Kinder</strong> mit nicht-deutscher Familiensprache in der<br />

jeweiligen Einrichtung nach Bundesländern*, 2011 (in %)<br />

* Für die ostdeutschen Flächenländer sind aufgrund zu geringer Stichprobengrößen keine oder nur<br />

eingeschränkte Aussagen zu treffen, weshalb diese nicht ausgewiesen werden<br />

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, <strong>Kinder</strong>- und Jugendhilfestatistik 2011, Forschungsdatenzentrum<br />

der Statistischen Landesämter; Berechnungen der Autorengruppe Bildungsberichterstattung<br />

(2012, Tab. C3-6A); eigene Darstellung<br />

Auch auf Bundesländerebene unterlagen die Werte der letzen 6 Jahre, die<br />

auf eine sprachbezogene Segregation verweisen, nur leichten Schwankungen<br />

(vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012, Tabellen C2-8A, C-2-<br />

9A; C3-6A).<br />

Erklärt werden sprachbezogene Segregationstendenzen in der Tagesbetreuung<br />

teilweise mit sozialräumlichen Verdichtungen der Bevölkerung mit<br />

Migrationshintergrund, die wesentlich durch mangelnde ökonomische Ressourcen<br />

und damit einhergehenden eingeschränkten Wahlmöglichkeiten bei<br />

der Wohnungssuche bedingt sind (vgl. Bundesamt für Bauwesen und<br />

Raumordnung 2008, S. 4ff.). Stadtteile, in denen überdurchschnittlich viele<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund eine <strong>Kinder</strong>tageseinrichtung besuchen,<br />

138<br />

Westdeutschland<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Schleswig-Holstein<br />

30,4<br />

31,1<br />

32,8<br />

20,1<br />

17,1<br />

21,1<br />

23,5<br />

43,6<br />

26,2<br />

38,1<br />

46,1<br />

50,7<br />

26,0<br />

32,3<br />

38,6<br />

35,9<br />

37,0<br />

Anteil von <strong>Kinder</strong>n mit nicht-deutscher Familiensprache in Tageseinrichtungen, in denen ... %<br />

bis unter ...% der <strong>Kinder</strong> nicht Deutsch als Familiensprache haben<br />

36,4<br />

37,7<br />

33,6<br />

36,7<br />

26,7<br />

36,7<br />

37,7<br />

0-25 25-50 50-75 75-100<br />

36,6<br />

44,8<br />

25,7<br />

30,2<br />

23,9<br />

22,3<br />

23,6<br />

27,3<br />

19,1<br />

16,0<br />

14,3<br />

8,0<br />

9,3<br />

8,9<br />

10,1<br />

27,2<br />

5,8<br />

10,1<br />

14,9<br />

3,7<br />

9,5<br />

6,0<br />

1,8<br />

4,7

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