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Kinder-Migrationsreport

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Abbildung 58: Häufigkeit des elternunterstützten Lernens 6- bis 8-jähriger<br />

<strong>Kinder</strong> mit und ohne Migrationshintergrund nach<br />

Schichtzugehörigkeit, 2009 (in %)<br />

82<br />

Mit Migrationshintergrund<br />

69<br />

49<br />

32<br />

19<br />

18<br />

9<br />

14<br />

10<br />

Höhere Sozialschichten<br />

Jeden<br />

Tag/Mehrmals die<br />

Woche<br />

Ein- bis zweimal<br />

die Woche<br />

Selten/nie<br />

Quelle: DJI-Survey AID:A; n = 1.722; eigene Berechnung und Darstellung<br />

2.3.2.2 Das Familienleben von 9- bis 14-jährigen <strong>Kinder</strong>n<br />

Ohne Migrationshintergrund<br />

a) Familienklima<br />

Im Folgenden werden Ergebnisse zum Familienklima präsentiert, die das<br />

familiale Wohlbefinden generell in Augenschein nehmen, sich auf einzelne<br />

Aspekte des Wohlbefindens konzentrieren und Gewalterfahrungen von <strong>Kinder</strong>n<br />

in der Familie erfassen.<br />

Generelles Wohlbefinden<br />

Dass sich <strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund in ihrer Familie prinzipiell<br />

wohlfühlen, belegen bei 9- bis 14-Jährigen erhobene Daten des LBS-<br />

<strong>Kinder</strong>barometers (vgl. LBS-Initiative Junge Familie 2009, S. 41). 60 Auch<br />

für die im DJI-Survey AID:A befragten 9- bis 12-Jährigen lässt sich auf<br />

Basis einer Skala zum Befinden 61<br />

in der Familie ein positiver Durch-<br />

54<br />

58<br />

schnittswert (1,8) ermitteln (zu den Einzelergebnissen vgl. Abschnitt b).<br />

Unabhängig vom Migrationshintergrund verweisen Analysen des LBS-<br />

<strong>Kinder</strong>barometers darauf, dass Arbeitslosigkeit der Elten, die familiale Lebensform<br />

sowie das Alter des Kindes mit dem generellen Wohlbefinden in<br />

60 In der Erhebung wurden die <strong>Kinder</strong> allgemein nach ihrem „Befinden in der Familie“ befragt<br />

(ebd., S. 41).<br />

61 Die Skala geht zurück auf Zinnecker/Silbereisen (1998) und umfasst fünf Items (vgl. unten).<br />

Zustimmung oder Ablehnung können auf einer vierstufigen Skala ausgedrückt werden, wobei<br />

1 den positivsten Wert und 4 den negativsten Wert darstellt und umgekehrt. Der Durchschnittswert<br />

für das Wohlbefinden in der Familie wurde ermittelt durch die Summe der Mittelwerte<br />

in den Einzelitems, geteilt durch die Anzahl der Einzelitems. Gegenläufige Items wurden<br />

im Zuge der Berechnung invertiert. Die Skala weist ein Cronbachs-Alpha von 5,28 auf.<br />

Als Reliabilitätskoeffizient bietet Cronbachs-Alpha Aufschluss über die Genauigkeit einer Skala,<br />

d.h. inwiefern mit der in einer Skala enthaltenen Fragestellungen der fokussierte Gegengenstand<br />

erfasst wird.<br />

9<br />

13<br />

21<br />

19<br />

25<br />

23<br />

Mittelschicht Niedrigere Sozialschichten<br />

78<br />

91

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