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Kinder-Migrationsreport

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Hauptschule<br />

Hauptschulen (5. bzw. 7. bis 9. bzw. 10. Klassenstufe) vermitteln eine allgemeine<br />

Bildung als Grundlage für eine praktische Berufsausbildung und<br />

bereiten in der Regel auf den Besuch der Berufsschule vor. Der Abschluss<br />

der Hauptschule wird häufig auch als Berufsschulreife gewertet.<br />

Haushaltsnettoeinkommen<br />

"Neben dem persönlichen Nettoeinkommen der Haushaltsmitglieder wird<br />

für jeden Haushalt die Höhe seines Nettoeinkommens im letzten Monat<br />

(Summe aller Einkunftsarten ohne Steuern und Sozialversicherungsbeiträge,<br />

zum Beispiel Erwerbseinkommen, Unternehmereinkommen, Rente, Pension,<br />

öffentliche Unterstützungen, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung,<br />

Arbeitslosengeld bzw. -hilfe, <strong>Kinder</strong>geld, Wohngeld, Sachbezüge)<br />

erfragt. Dazu muss die Haushaltsbezugsperson (erste im Fragebogen eingetragene<br />

Person) das Haushaltsnettoeinkommen in ein Raster vorgegebener<br />

Einkommensklassen einstufen. Haushaltsbezugspersonen, die selbständige/r<br />

Landwirt/in in der Haupttätigkeit waren, brauchten keine Angaben zur<br />

Höhe des Haushaltsnettoeinkommens machen" (http://www.gesis.org/<br />

missy/studie/klassifikationen/konzepte-und-definitionen/definitionskata<br />

log/haushaltsnettoeinkommen/).<br />

"Bis 1995 wurde das Haushaltsnettoeinkommen aus dem Individualeinkommen<br />

der betreffenden Personene ermittelt. Ab 1996 wir die Höhe des<br />

Haushaltsnettoeinkommens direkt erfragt" (ebd.).<br />

Haushaltsnettoäquivalenzeinkommen<br />

„Das Haushaltsnettoäquivalenzeinkommen berücksichtigt, dass größere Haushalte<br />

zwar einen höheren Bedarf an Wohnraum, Lebensmitteln, Kleidung<br />

etc. haben, dass in bestimmten Lebensbereichen jedoch auch, z.B. durch die<br />

gemeinsame Nutzung von Küche und Bad, gemeinsame Versicherungen<br />

etc., geringere Pro­Kopf­Kosten anfallen als in einem Ein-Personen-Haushalt.<br />

Zudem wird davon ausgegangen, dass jüngere <strong>Kinder</strong> einen geringeren<br />

Bedarf haben. Demzufolge wird für jede Person im Haushalt ein Gewichtungsfaktor<br />

angesetzt, der OECD­weit standardisiert ist: 1. Person 1.0, weitere<br />

Person ab 14 Jahren 0.5, <strong>Kinder</strong> unter 14 Jahren 0.3. Leben beispielsweise<br />

zwei Erwachsene und ein Kind unter 14 Jahren im Haushalt, wird das<br />

verfügbare Nettoeinkommen nicht durch 3, sondern nur durch 1.8 geteilt“<br />

(Engels u.a. 2012, Fußnote 64).<br />

HISEI<br />

Abkürzung für Highest International Socio-Economic-Index of occupational<br />

status. Die von Ganzeboom, de Graaf, Treimann und de Leeuw entwickelte<br />

ISEI-Skala misst den sozioökonomischen Status basierend auf der<br />

beruflichen Stellung (Ganzeboom u.a. 1992). Dabei geht man „davon aus,<br />

dass Schul- und Berufsbildung über Berufe in Einkommen und Chancen<br />

zur Teilhabe an Macht umgesetzt werden; da Berufe bestimmte Qualifikationen<br />

voraussetzen und zu bestimmten Einkommen führen, sind sie als<br />

Vermittler zwischen Bildungsabschlüssen und Einkommenslagen zu be-<br />

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