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Kinder-Migrationsreport

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Häufiger als in Familien ohne Migrationshintergrund<br />

weichen Schullaufbahnempfehlungen von<br />

Lehrkräften am Ende der Grundschulzeit von den<br />

Bildungsaspirationen der Eltern mit Migrationshintergrund<br />

nach unten ab. Am größten ist diese<br />

Abweichung dann, wenn beide Eltern einen<br />

Migrationshintergrund haben.<br />

Eltern mit Migrationshintergrund äußern hohe<br />

Bildungsaspirationen für ihre <strong>Kinder</strong>, die je nach<br />

Datenquelle als höher oder ebenso hoch wie die<br />

von Eltern ohne Migrationshintergrund beschrieben<br />

werden. Eltern mit türkischem Migrationshintergrund<br />

befürchten häufiger als andere Eltern<br />

Hindernisse und ungleich verteilte Chancen in<br />

der Schule.<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund sind an Ganztagsschulen<br />

im Primarbereich unterrepräsentiert<br />

und in den 5. Klassen des Sekundarbereichs I<br />

leicht überrepräsentiert.<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund profitieren<br />

bezüglich ihrer Notenentwicklung stärker von der<br />

Teilnahme an Ganztagsangeboten als <strong>Kinder</strong><br />

ohne Migrationshintergrund, unabhängig davon,<br />

wie stark sie diese nutzen.<br />

Während durchschnittlich zwei Drittel der 9- bis<br />

12-jährigen Schüler/innen zu Hause selbst für<br />

den Unterricht üben, sind es bei den Schüler/innen<br />

der 2. Migrantengeneration mit beidseitigem<br />

Migrationshintergrund mehr als drei Viertel.

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