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Kinder-Migrationsreport

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sondere eine länger anhaltende Arbeitslosigkeit kann zu psychischen Belastungen<br />

aller Familienmitglieder führen. Sie zieht außerdem finanzielle Einbußen<br />

nach sich, die es <strong>Kinder</strong>n erschwert, an sozialen und gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten zu partizipieren (vgl. Deutscher Bundestag 1994). 21<br />

Abbildung 9: 0- bis 14-jährige <strong>Kinder</strong> mit und ohne Migrationshintergrund<br />

nach der Erwerbskonstellation der Eltern, 2009<br />

(in %)<br />

Vollzeittätigkeit beider Elternteile<br />

bzw. des alleinerziehenden Elternteils<br />

Teilzeittätigkeit beider Elternteile<br />

bzw. des alleinerziehenden Elternteils<br />

Nicht-Erwerbstätigkeit beider Elternteile<br />

bzw. des alleinerziehenden Elternteils<br />

Ein Elternteil vollzeit-,<br />

ein Elternteil teilzeiterwerbstätig<br />

Ein Elternteil vollzeiterwerbsstätig,<br />

ein Elternteil nicht erwerbstätig<br />

Ein Elternteil teilzeiterwerbstätig,<br />

ein Elternteil nicht erwerbstätig<br />

Quelle: Mikrozensus 2009, N = 10,7 Mio.; eigene Berechnung und Darstellung<br />

2<br />

Differenziert nach väterlicher und mütterlicher Erwerbstätigkeit (vgl. Abbildung 10),<br />

zeigt sich, dass bei den <strong>Kinder</strong>n mit Migrationshintergrund vor allem die<br />

Väter vollzeiterwerbstätig sind, während die Mütter bei mehr als der Hälfte<br />

der Fälle nicht erwerbstätig und bei einem guten Drittel teilzeiterwerbstätig<br />

sind. Nicht-erwerbstätige Väter haben 17% dieser <strong>Kinder</strong>.<br />

Im Vergleich zu <strong>Kinder</strong>n mit Migrationshintergrund wachsen <strong>Kinder</strong><br />

ohne Migrationshintergrund deutlich häufiger mit einem vollzeiterwerbstätigen<br />

und seltener mit einem nicht-erwerbstätigen Vater auf. Dass die Mutter<br />

nicht erwerbstätig ist, erlebt nur ein gutes Viertel der <strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund.<br />

Zu ihrem Alltag gehören öfter teilzeit- und – bei deutlich<br />

niedrigeren Werten – vollzeiterwerbstätige Mütter als dies bei <strong>Kinder</strong>n<br />

mit Migrationshintergrund der Fall ist (vgl. Abbildung 10).<br />

21 Zur Dauer von Nicht-Erwerbstätigkeit lassen sich auf Basis der Mikrozensusdaten keine Aussagen<br />

treffen, bei den erfassten Daten handelt es sich lediglich um Momentaufnahmen.<br />

5<br />

6<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund <strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund<br />

8<br />

8<br />

11<br />

17<br />

20<br />

20<br />

28<br />

33<br />

42<br />

33

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