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Kinder-Migrationsreport

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Abbildung 139: Beratende/unterstützende Personen* von 13- bis 14-<br />

Jährigen in schwierigen Situationen nach Migrationshintergrund<br />

und Geschlecht, 2009 (in %)<br />

87<br />

Mit Migrationshintergrund<br />

64<br />

71<br />

70<br />

53<br />

34<br />

29<br />

40<br />

8<br />

13<br />

17<br />

9<br />

3<br />

10<br />

Mädchen<br />

Freunde/Bekannte<br />

Mutter<br />

Vater<br />

Geschwister<br />

Andere Verwandte<br />

Lehrer/in/Erziehr/in<br />

Feste/r Freund/in<br />

* Hier werden nur die am häufigsten genannten Personen dargestellt.<br />

Quelle: DJI-Survey AID:A 2009, n=1.186; eigene Berechnung und Darstellung<br />

Ohne Migrationshintergrund<br />

70<br />

13<br />

14<br />

16<br />

7<br />

5<br />

6<br />

Jungen<br />

39<br />

28<br />

33<br />

Unterschiede innerhalb der Gruppe der 13- bis 14-Jährigen mit Migrationshintergrund<br />

zeigen sich auch unter einer Generationenperspektive (vgl. Abbildung<br />

A-5.5). Zwei Drittel der <strong>Kinder</strong> der 2. Generation mit beidseitigem<br />

Migrationshintergrund (beide Eltern sind zugewandert) richten sich bei<br />

Problemen an Freundinnen/Freunde bzw. Bekannte, während dies in allen<br />

anderen Generationen mindestens drei Viertel tun.<br />

Die Ergebnisse weisen auf die hohe emotionale und sozial unterstützende<br />

Bedeutung von Freundinnen und Freunden für <strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund<br />

hin und dürften u.a. in engem Zusammenhang mit der Rolle<br />

stehen, den diese als Freizeitpartner/innen spielen: Sie werden an erster<br />

Stelle genannt 189<br />

, wenn 13- bis 14-Jährige mit Migrationshintergrund gefragt<br />

werden, mit wem sie häufig ihre Freizeit verbringen (vgl. Abbildung<br />

140).<br />

189 Der hohe Anteil an Nennungen in der Kategorie „fester Freund/feste Freundin“, die auf Partnerbeziehungen<br />

zielt, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass diese Antwortvorgabe<br />

von den <strong>Kinder</strong>n als gleichbedeutend mit der Kategorie „bester Freund/beste Freundin“ wahrgenommen<br />

wurde, denn an anderer Stelle geben lediglich 10% der 13- bis 14-Jährigen mit<br />

und 9% der <strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund an, einen „festen Freund/eine feste Freundin“<br />

zu haben.<br />

57<br />

74<br />

71<br />

90<br />

263

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