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Kinder-Migrationsreport

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Abbildung 15: 0- bis 14-jährige <strong>Kinder</strong> mit und ohne Migrationshintergrund<br />

nach Familienform und Armutsbetroffenheit sowie<br />

-risiko, 2009 (in %)<br />

14<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund<br />

21<br />

31<br />

Armutsbetroffenheit Armutsgefährdung<br />

27<br />

33<br />

Quelle: Mikrozensus 2009, N = 10,7 Mio.; eigene Berechnung und Darstellung<br />

51<br />

<strong>Kinder</strong> bei Ehepaaren<br />

<strong>Kinder</strong> bei Alleinerziehenden<br />

<strong>Kinder</strong> in SGB II-Bedarfsgemeinschaften<br />

Die Inanspruchnahme staatlicher Transferleistungen nach dem →SGB II<br />

(→Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld) bedeutet, dass der Mindest-Lebensstandard<br />

einer Familie bzw. eines Haushalts und seiner Personen (→Bedarfsgemeinschaft)<br />

nur mit Unterstützung des sozialen Sicherungssystems<br />

erreicht werden kann. Unter 15-jährige <strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund<br />

lebten im Jahr 2008/2009 im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gesamtstichprobe<br />

nach Ergebnissen der dritten Erhebungswelle des Panels „Arbeitsmarkt<br />

und soziale Sicherung“ (PASS) überproportional häufig in Haushalten,<br />

die SGB-II-Leistungen empfangen, also nicht aus eigener Kraft den<br />

Lebensunterhalt sichern können. 27<br />

In Haushalten mit gesicherter Einkommenssituation<br />

waren sie hingegen unterrepräsentiert (vgl. Abbildung 16).<br />

27 Es liegen zum Bezug staatlicher Transferleistungen kaum (veröffentlichte) Daten vor, die die<br />

Lebenslage der <strong>Kinder</strong> in →Bedarfsgemeinschaften in den Mittelpunkt stellen und zudem eine<br />

Differenzierung nach Migrationshintergrund ermöglichen. Zur Einkommenssituation und zum<br />

Transferbezug von Familien mit Migrationshintergrund vgl. Prognos AG/Geschäftsstelle „Zukunftsrat<br />

Familie“ des BMFSFJ (BMFSFJ 2010a), Kapitel III.<br />

4<br />

<strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund<br />

12<br />

22<br />

Armutsbetroffenheit Armutsgefährdung<br />

7<br />

18<br />

<strong>Kinder</strong> bei nichtehelichen/gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren<br />

38<br />

41

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