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Kinder-Migrationsreport

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Einschulungen von 2005 (7,8%) bis 2010 (4,5%) kontinuierlich sank (vgl.<br />

ebd., Tab C5-10web).<br />

Der Vergleich des Anteils von 6-jährigen <strong>Kinder</strong>n in der Primarstufe<br />

zwischen 2003 und 2010 zeigt, dass mittlerweile unabhängig von den Altersrichtlinien<br />

deutlich mehr <strong>Kinder</strong> früher und weniger <strong>Kinder</strong> später eingeschult<br />

werden. Zwischen den Bundesländern gibt es allerdings erhebliche<br />

Unterschiede in den Anteilen der 6-Jährigen in der Grundschule und in 11<br />

Bundesländern ist ein leichter Rückgang dieser Altersstufe zu beobachten<br />

(vgl. ebd.).<br />

Bundesweite Daten zur Entwicklung des Einschulungsalters von <strong>Kinder</strong>n<br />

mit Migrationshintergrund liegen nicht vor. Auch auf landesspezifische<br />

migrationsspezifische Daten kann nur vereinzelt zurückgegriffen werden.<br />

Für die Jahre 1995 bis 2004 wird im Bildungsbericht 2006 für Nordrhein-Westfalen<br />

dokumentiert, dass die Entwicklung für ausländische Schüler/innen<br />

parallel zu der deutscher Schüler/innen verlief. Das heißt, in beiden<br />

Gruppen nahm der Anteil der Schüler/innen zu, die vorzeitig eingeschult<br />

wurden, und der Anteil der Schüler/innen ab, die verspätet eingeschult<br />

wurden (vgl. Konsortium Bildungsberichterstattung 2006, Tab. H3-<br />

10web). Die vorzeitigen Einschulungsraten ausländischer Schüler/innen<br />

starteten auf einem deutlich niedrigeren Niveau als bei den deutschen <strong>Kinder</strong>n,<br />

zwischen 1995 und 2004 vervierfachten sie sich jedoch. Die Anteile<br />

bei den verspätet Eingeschulten lagen bei den ausländischen Schülern und<br />

Schülerinnen zu allen Zeitpunkten über denen der deutschen, nahmen im<br />

Zeitverlauf jedoch um ein Drittel ab (vgl. Abbildung 94). Schlussfolgerungen<br />

für aktuelle Entwicklungsprozesse lassen sich aufgrund der seit 2005<br />

feststellbaren Veränderungen (s.o.) aus diesen Daten nicht ableiten.<br />

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