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Kinder-Migrationsreport

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einseitigem Migrationshintergrund in einer sozialen Risikolage leben, in welcher<br />

beide Elternteile nicht erwerbstätig sind. <strong>Kinder</strong> mit einseitigem Migrationshintergrund<br />

unterscheiden sich hinsichtlich des sozialen Risikos nur<br />

geringfügig von <strong>Kinder</strong>n ohne Migrationshintergrund (vgl. Abbildung 20).<br />

Abbildung 20: 0- bis 14-jährige <strong>Kinder</strong> nach Migrationsstatus und Erwerbstätigkeit<br />

der Eltern, 2009 (in %)<br />

Vollzeittätigkeit<br />

beider Elternteile<br />

bzw. des<br />

alleinerziehenden<br />

Elternteils<br />

Teilzeittätigkeit<br />

beider Elternteile<br />

bzw. des<br />

alleinerziehenden<br />

Elternteils<br />

Nicht-Erwerbstätigkeit<br />

beider<br />

Elternteile bzw.<br />

des alleinerziehenden<br />

Elternteils<br />

Ein Elternteil vollzeit-,<br />

ein Elternteil<br />

teilzeiterwerbstätig<br />

Ein Elternteil vollzeit-,<br />

ein Elternteil nicht<br />

erwerbstätig<br />

Ein Elternteil teilzeit-,<br />

ein Elternteil nicht<br />

erwerbstätig<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

5<br />

6<br />

8<br />

8<br />

Quelle: Mikrozensus 2009, N = 9 Mio.; eigene Berechnung und Darstellung<br />

14<br />

15<br />

18<br />

<strong>Kinder</strong> mit beidseitigem Migrationshintergrund <strong>Kinder</strong> mit einseitigem Migrationshintergrund<br />

<strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund<br />

Die Differenzen zwischen <strong>Kinder</strong>n mit einseitigem und beidseitigem Migrationshintergrund<br />

werden bestätigt, wenn man die Erwerbssituation für Vater<br />

und Mutter getrennt betrachtet. Während 0- bis 14- Jährige aus Familien mit<br />

einseitigem Migrationshintergrund zu 89% erwerbstätige Väter haben und<br />

sich mit diesem Wert den <strong>Kinder</strong>n ohne Migrationshintergrund annähern,<br />

liegt dieser Anteil in der Gruppe der <strong>Kinder</strong> mit beidseitigem Migrationshintergrund<br />

bei 81%.<br />

Hinsichtlich der mütterlichen Erwerbsarbeit kontrastieren die Ergebnisse<br />

stärker (vgl. Abbildung 21). Etwas mehr als zwei Drittel der <strong>Kinder</strong> aus<br />

Familien mit einseitigem Migrationshintergrund haben eine erwerbstätige<br />

Mutter, für <strong>Kinder</strong> mit beidseitigem Migrationshintergrund trifft dies auf<br />

rund zwei Fünftel zu. Hiermit korrespondiert, dass 0- bis 14-Jährige mit<br />

einseitigem Migrationshintergrund häufiger eine teilzeit- bzw. eine vollzeiterwerbstätige<br />

Mutter als <strong>Kinder</strong> mit beidseitigem Migrationshintergrund<br />

24<br />

27<br />

30<br />

40<br />

41<br />

51<br />

49

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