13.05.2013 Aufrufe

Kinder-Migrationsreport

Kinder-Migrationsreport

Kinder-Migrationsreport

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abbildung 29: 0- bis 14-jährige <strong>Kinder</strong> unterschiedlicher familialer nationaler<br />

Herkunft nach Lebensform, 2009 (in %)<br />

EU-27-Mitgliedsstaaten<br />

Russland<br />

Türkei<br />

Ehemaliges Jugoslawien<br />

Ehemalige (EU-)<br />

Anwerbestaaten<br />

Polen<br />

Kein Migrationshintergrund<br />

80<br />

84<br />

89<br />

81<br />

82<br />

81<br />

74<br />

<strong>Kinder</strong> bei verheirateten Paaren<br />

<strong>Kinder</strong> bei nicht-ehelichen bzw. gleichgeschlechtlichen Paaren<br />

<strong>Kinder</strong> bei Alleinerziehenden<br />

Abweichungen von 100% ergeben sich durch Auf- bzw. Abrundungen<br />

Quelle: Mikrozensus 2009, N = EU-27-Mitgliedsstaaten, Russland, Türkei = 2,0 Mio., N Ehemaliges<br />

Jugoslawien, ehemalige (EU-)Anwerbestaaten, Polen = 625.000; eigene Berechnung und Darstellung<br />

b) Geschwister<br />

Wie vorangehend dargestellt, zeigen sich zwischen <strong>Kinder</strong>n mit Migrationshintergrund<br />

hinsichtlich des Aufwachsens mit Geschwistern lediglich geringe<br />

Differenzen in Abhängigkeit zum Migrationsstatus bzw. der Generationenzugehörigkeit.<br />

Für <strong>Kinder</strong> unterschiedlicher familialer Herkunftsländer<br />

gilt dies ausschließlich für das am häufigsten vorkommende Modell mit einem<br />

weiteren Geschwisterkind (vgl. Abbildung 30). Sowohl bei Ein-Kind-<br />

als auch bei Mehrkind-Familien zeigen sich deutliche Unterschiede nach familialer<br />

nationaler Herkunft. <strong>Kinder</strong> mit russischem und polnischem Migrationshintergrund<br />

bzw. Jungen und Mädchen, deren familiäre Zuwanderungsgeschichte<br />

sich mit einem der EU-27-Mitgliedsstaaten verbindet, sind<br />

gegenüber den weiteren Gruppen häufiger Einzelkinder. Ihr Anteil nähert<br />

sich demjenigen der <strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund an bzw. übersteigt<br />

diesen. In 3-, 4- und 5-Kind-Familien wachsen 0- bis 14-Jährige mit türkischem<br />

Migrationshintergrund deutlich häufiger als <strong>Kinder</strong> der Vergleichsgruppen<br />

auf. 40<br />

40 Anteile, die unter 1% liegen, werden nicht ausgewiesen.<br />

8<br />

4<br />

6<br />

3<br />

7<br />

5<br />

1<br />

16<br />

13<br />

12<br />

12<br />

13<br />

15<br />

10<br />

59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!