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Kinder-Migrationsreport

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4.1 Die wichtigsten Ergebnisse<br />

Mehr als ein Drittel aller Grundschüler/innen<br />

haben einen Migrationshintergrund.<br />

Im Alter von 3 bis 7 Jahren haben vor allem<br />

<strong>Kinder</strong> der 1. Migrantengeneration und der<br />

2. Generation mit zwei zugewanderten Elternteilen<br />

einen erhöhten Sprachförderbedarf.<br />

<strong>Kinder</strong> mit nur einem migrierten Elternteil sowie<br />

<strong>Kinder</strong> der 3. Migrantengeneration unterscheiden<br />

sich in ihrem Sprachförderbedarf kaum von<br />

<strong>Kinder</strong>n ohne Migrationshintergrund.<br />

Für den Zeitpunkt der Einschulung (vorzeitig,<br />

fristgerecht oder verspätet) sind der sozioökonomische<br />

Status der Familie sowie der vorangegangene<br />

Besuch eines <strong>Kinder</strong>gartens von<br />

wesentlich größerer Bedeutung als ein möglicher<br />

Migrationshintergrund.<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund treten trotz<br />

höherer Bildungsaspirationen nach der Grundschule<br />

überproportional häufig auf Hauptschulen<br />

und überproportional selten auf Gymnasien<br />

über.<br />

Die Übertrittswahrscheinlichkeit auf das Gymnasium<br />

ist nicht in erster Linie durch den<br />

Migrationshintergrund bedingt. Eine wichtige<br />

Rolle spielen sozioökonomische Rahmenbedingungen<br />

im Elternhaus, Schulleistungen und<br />

Benachteiligungen bei der Benotung.<br />

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