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Kinder-Migrationsreport

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Abbildung 111: Zeitliche Entwicklung der Teilnahme an Ganztagsangeboten<br />

in der Sekundarstufe I nach Migrationshintergrund,<br />

2005 – 2009 (in %)<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

Quelle: StEG Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (2010): Pressekonferenz, Berlin, 11. November<br />

2010; n = 20.670; eigene Darstellung<br />

Weitere Berechnungen zeigen, dass Schüler/innen mit Migrationshintergrund,<br />

die schon im Jahr 2005 in der 3. Klasse eine Ganztagsschule besucht<br />

haben, mit höherer Wahrscheinlichkeit auch im Jahr 2009 ein Ganztagsangebot<br />

in Anspruch nehmen (vgl. ebd., S. 69). 146<br />

4.3.4.2 Teilnahme an unterschiedlichen Ganztagselementen<br />

a) Grundschule<br />

In StEG wurden die Schüler/innen gefragt, an welchen Angebotsformen sie<br />

teilnehmen, denn „entscheidend für die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung<br />

von Lernenden dürfte weniger die bloße Teilnahme am Ganztagsbetrieb<br />

sein, weit bedeutsamer ist die Teilnahme an den verschiedenen<br />

inhaltlichen Angebotselementen und die aktive Nutzung der Lerngelegenheiten“<br />

(Holtappels u.a. 2011, S. 113). Es zeigt sich, dass im Grundschulbereich<br />

ungebundene Freizeit- und Spielphasen knapp gefolgt von fächerübergreifenden<br />

Arbeitsgemeinschaften mit Abstand am häufigsten wahrgenommen<br />

werden. Etwa drei Viertel aller Drittklässler/innen im Ganztagsbetrieb besuchen<br />

entsprechende Angebote (vgl. ebd., S. 114).<br />

Bei der Nutzung von ungebundenen Freizeit- und Spielangeboten ergeben<br />

sich keine Unterschiede zwischen <strong>Kinder</strong>n mit und ohne Migrationshintergrund<br />

(vgl. Abbildung 112). Auch regelmäßige Themenangebote oder<br />

Projekte werden in der Grundschule von keiner der beiden Gruppen häufiger<br />

in Anspruch genommen. Die Hausaufgabenbetreuung wird in der dritten<br />

Welle (2009) etwas häufiger von <strong>Kinder</strong>n ohne Migrationshintergrund<br />

Vergleicht man „fachbezogene Förderangebote“ und „fächer-<br />

genutzt. 147<br />

146 Der Unterschied ist mit p ≤ 0.05 signifikant.<br />

147 Dieser Unterschied ist nicht signifikant.<br />

2005 2007 2009<br />

Sekundarstufe I (5. Klasse)<br />

<strong>Kinder</strong> mit Migrationshintergrund <strong>Kinder</strong> ohne Migrationshintergrund<br />

203

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