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Die Transformation der Telekommunikation: Vom ... - MPIfG

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Einleitung 25<br />

die Struktur des gesamten Politikfeldes in diesem Sektor beziehungsweise<br />

politische Aspekte <strong>der</strong> sektoralen Industriestrukturen berücksichtigen.<br />

2. Eine weitere Gruppe betrifft international vergleichende Analysen von<br />

Reformprozessen in diesem Sektor. <strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong> verglichenen Län<strong>der</strong><br />

variiert hier zwischen zwei und zwei Dutzend, wobei diese Studien alle<br />

qualitative Methoden anwenden. Rein quantitative Vergleiche des Wandels<br />

in mehreren Län<strong>der</strong>n sind bisher noch nicht durchgeführt worden.<br />

3. Daneben gibt es auch eine Reihe von Studien, die sich auf <strong>Telekommunikation</strong>spolitik<br />

auf EU-Ebene und in an<strong>der</strong>en internationalen Zusammenhängen<br />

konzentrieren (zum Beispiel bilaterale Handelsdiplomatie,<br />

International Telecommunication Union [ITU] und World Trade Organization<br />

[WTO]).<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Analysen sind in Tabelle 1-1 aufgelistet. Ihr ist zusätzlich zu<br />

entnehmen, welche Län<strong>der</strong> in den verschiedenen Fallstudien vorkommen<br />

und welche Fel<strong>der</strong> beziehungsweise Organisationen in den internationalen<br />

Beziehungen von dieser Literatur schwerpunktmäßig abgedeckt werden.<br />

<strong>Die</strong> vorliegende Studie lässt sich in keine dieser Gruppen vollständig<br />

einordnen, da sie eine kombinierte Strategie verfolgt, in <strong>der</strong> die Aspekte <strong>der</strong><br />

drei Forschungsperspektiven verbunden werden. Sie ist zunächst eine international<br />

und historisch vergleichende Studie. Im Unterschied zur konventionell<br />

vergleichenden Studie im Sinne von »cross-national« wird hier jedoch<br />

nicht von einer Unabhängigkeit <strong>der</strong> einzelnen untersuchten Fälle ausgegangen.<br />

Vielmehr werden Diffusions- und Interaktionseffekte zwischen den<br />

Län<strong>der</strong>entwicklungen, die durch das internationale System und transnationale<br />

Beziehungen entstehen, als wichtige Erklärungsfaktoren herausgearbeitet.<br />

Schließlich verfolgt die ganze Studie mit <strong>der</strong> sektoralen Analyse dieses<br />

Technikbereichs auch ein dezidiert theoretisches Ziel: Aus <strong>der</strong> evolutionären<br />

Perspektive sollen die treibenden und retardierenden Kräfte des Institutionenwandels<br />

sowie ihre allgemeinen staats- und institutionentheoretischen<br />

Implikationen ausgewiesen werden.

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