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JAHRESBERICHT 2000/2001 - Fritz Thyssen Stiftung

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INTERNATIONALE STIPENDIEN- UND AUSTAUSCHPROGRAMME<br />

lern aus Cambridge einen Aufenthalt an deutschen Institutionen zu<br />

ermöglichen.<br />

Prof. Y. Becker, International School for Molecular Biology and<br />

Microbiology, Hebrew University of Jerusalem, wurden Mittel zur<br />

Vergabe von Stipendien im Bereich der Medizinischen Mikrobiologie<br />

bereitgestellt.<br />

Mit Hilfe dieser Mittel konnten bisher drei palästinensische Studenten<br />

ihre Studien an der International School for Molecular Biology<br />

and Microbiology (ISMBM) in Jerusalem aufnehmen bzw. fortsetzen.<br />

Für das Center for Experimental Physics am Weizmann Institute in<br />

Rehovot, Israel, wurden Mittel für ein auf drei Jahre befristetes Stipendienprogramm<br />

bewilligt.<br />

Das Harari Center ist in erster Linie Fragestellungen im Bereich der<br />

Teilchenphysik gewidmet. Das durch die <strong>Stiftung</strong> finanzierte Programm<br />

soll deutschen Physikern einen Forschungsaufenthalt am<br />

Center ermöglichen.<br />

Seit 1951 finden in Lindau am Bodensee jährlich Tagungen der Nobelpreisträger<br />

statt. Sie werden vom Kuratorium für die Tagungen<br />

der Nobelpreisträger in Lindau e. V. (Präsidentin: Grafin Sonja Bernadotte)<br />

veranstaltet. Aus allen Teilen der Welt kommen im Sommer<br />

Nobelpreisträger zusammen, um einen lebhaften Dialog zwischen<br />

Wissenschaftlern über Grenzen, Staaten und Generationen hinweg<br />

zu führen. Durch die Bereitstellung von Stipendien ermöglichte die<br />

<strong>Stiftung</strong> die Teilnahme von jungen Nachwuchswissenschaftlern an<br />

diesen Symposien.<br />

Auch zehn Jahre nach der friedlichen Revolution in den Länder Ostmittel-<br />

und Osteuropas stellt die dort gegebene Mangellage an den<br />

Hochschulen eine Herausforderung, auch für Private Förderungseinrichtungen,<br />

dar. Nach wie vor fehlt es häufig an ausreichender technischer<br />

Ausstattung, aber auch an befähigten Lehrkräften. Die <strong>Fritz</strong><br />

<strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> beteiligt sich daher gemeinsam mit der Alfried<br />

Krupp von Bohlen und Halbach-<strong>Stiftung</strong>, der Gemeinnützigen Hertie-<strong>Stiftung</strong>,<br />

der Robert Bosch <strong>Stiftung</strong> GmbH, dem Stifterverband<br />

für die Deutsche Wissenschaft und der ZEIT-<strong>Stiftung</strong> Ebeling und<br />

Gerd Bucerius an der <strong>Stiftung</strong>sinitiative „Johann Gottfried Herder“.<br />

Diese Initiative, deren Durchführung beim Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienst (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz<br />

(HRK) liegt, soll die Entsendung erfahrener, emeritierter deutscher<br />

Hochschullehrer zur Übernahme von Lehraufgaben an mittelund<br />

osteuropäischen Hochschulen ermöglichen.<br />

Gemeinsam mit der Alexander von Humboldt-<strong>Stiftung</strong>, Bonn, hat die<br />

<strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> ein Sonderprogramm für den wissenschaftlichkulturellen<br />

Wiederaufbau in Südosteuropa aufgelegt.<br />

Schnell und unbürokratisch sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

aus Südosteuropa unterstützt werden. Das Sonderpro-<br />

Jerusalem<br />

Weizmann<br />

Institute<br />

Nobelpreisträgertagung<br />

<strong>Stiftung</strong>sinitiative<br />

J. G. Herder<br />

Südosteuropa

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