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JAHRESBERICHT 2000/2001 - Fritz Thyssen Stiftung

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VII Vorwort<br />

Aufgabe der gemeinnützigen <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> ist die Wissenschaftsförderung<br />

an wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungsstätten.<br />

Mit dem Jahresbericht <strong>2000</strong>/<strong>2001</strong> informiert die <strong>Stiftung</strong><br />

über ihre Programme und über die im Berichtszeitraum mit<br />

mehr als 13,6 Millionen Euro geförderten Projekte und Programme.<br />

✳<br />

Die <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> konzentriert ihre Fördertätigkeit im<br />

wesentlichen auf Vorhaben aus den Bereichen der Geisteswissenschaften<br />

und der Medizin. Sie hat dementsprechend drei ausgewählte<br />

Bereiche definiert: „Geschichte, Sprache und Kultur“,<br />

„Staat, Wirtschaft und Gesellschaft“ sowie „Medizin und Naturwissenschaften“.<br />

Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Förderung<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses.<br />

Einen merklichen Anteil ihrer Fördermittel vergibt die <strong>Stiftung</strong> auch<br />

im Ausland. Auch bei der Förderung von Forschungsvorhaben ausländischer<br />

Wissenschaftler orientiert sich die <strong>Stiftung</strong> an der wissenschaftlichen<br />

Bedeutung und Qualität der Projekte sowie an der<br />

Dringlichkeit einer Förderung. Die <strong>Stiftung</strong> möchte auf diesem Wege<br />

ausländischen Wissenschaftlern und Instituten eine fachliche Kooperation<br />

über Ländergrenzen hinweg ermöglichen. Zu denken ist hier<br />

an einen Austausch von Forschungsergebnissen und ihrer Diskussion,<br />

Arbeitsbesuche in anderen Instituten mit klar definierten Forschungsanliegen<br />

oder auch an einen Erfahrungsaustausch über<br />

Methoden. Die <strong>Stiftung</strong> beachtet bei diesen Maßnahmen stets die<br />

Verfügbarkeit einschlägiger Instrumente aus anderen Fördereinrichtungen.<br />

So vergibt sie Stipendien an ausländische Wissenschaftler,<br />

die einen Forschungsaufenthalt in Deutschland planen, in der Regel<br />

nur für einen kürzeren Zeitraum von drei bis vier Monaten.<br />

Das Zusammenwachsen Europas konfrontiert die <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

mit neuen Aufgabenstellungen. Private Fördereinrichtungen<br />

haben angesichts der beschlossenen Erweiterung der Europäischen<br />

Union einen spezifischen Beitrag zum erfolgreichen Aufbau einer<br />

Zivilgesellschaft in den Beitrittsländern zu leisten. In gleicher Weise<br />

stellen sich diese Aufgaben in Ländern, die demnächst Nachbarländer<br />

der Europäischen Union sein werden, wie der Russischen Föderation<br />

oder der Ukraine.

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