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Zulieferer im Netz Neustrukturierung der Logistik am ... - ISF München

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Erich Hecker<br />

Neue Abhängigkeiten - neue Belastungen<br />

Die Lernför<strong>der</strong> Metallwaren Jürgen Ul<strong>der</strong>up AG & Co., Werk Wagenfeld,<br />

produziert <strong>der</strong>zeit mit 240 Arbeitnehmern täglich etwa 23000 Radgelenke<br />

für die ges<strong>am</strong>te europäische Autoindustrie. Das Werk besteht<br />

seit 1960 und ist eine reine Produktionsstätte. Das Hauptwerk ist in<br />

Dielingen, und es gibt Fertigungswerke in D<strong>am</strong>me und Bremen. Das<br />

Unternehmen (LMKG) ist mit ca. 2500 Mitarbeitern in Deutschland ein<br />

reines Zulieferunternehmen für die Autoindustrie. Ebenso verhält es sich<br />

mit den ausländischen Werken in Frankreich, Spanien, England und<br />

USA. Das Unternehmen Lemför<strong>der</strong> Metallwaren gehört mehrheitlich zu<br />

<strong>der</strong> Zahnradfabrik Friedrichshafen AG.<br />

Im Werk Wagenfeld selbst haben 1972 über 400 Mitarbeiter etwa<br />

15000 Radgelenke gefertigt. In den letzten Jahren hat sich eine enorme<br />

Wandlung in <strong>der</strong> Fertigung unserer Produkte vollzogen.<br />

Früher war es so, daß wir an best<strong>im</strong>mten Maschinen fast ausschließlich<br />

best<strong>im</strong>mte Produkte gefertigt haben. Da gab es in <strong>der</strong> mechanischen<br />

Fertigung bei dem Drehen <strong>der</strong> Gehäuse den Opel-Rundtisch, Audi-<br />

Rundtisch, VW-Rundtisch usw. Aber auch <strong>im</strong> ges<strong>am</strong>ten spanabhebenden<br />

Bereich (Gehäuse und Kugelzapfen) hatten wir viele Drehmaschinen<br />

(Kopiermaschinen), die für die Fertigung eines ganz best<strong>im</strong>mten Teiles<br />

eingerichtet wurden. In <strong>der</strong> Montage wurden Montagebän<strong>der</strong> nach den<br />

Produkten benannt, die hauptsächlich montiert wurden (Da<strong>im</strong>ler-, Opel-<br />

Band usw.)<br />

Die Kolleginnen und Kollegen hatten in <strong>der</strong> Regel einen St<strong>am</strong>marbeitsplatz<br />

und eine <strong>im</strong>mer relativ gleichbleibende Auftragsmenge zu<br />

fertigen. War <strong>der</strong> Auftrag erledigt, wurde für ein an<strong>der</strong>es Produkt umgerüstet.<br />

Das lief dann für eine Woche o<strong>der</strong> länger. Oft war auch <strong>der</strong><br />

Folgeauftrag <strong>der</strong> gleiche Typ wie zuvor. Somit war eine relativ kontinuierliche<br />

Fertigung gewährleistet.<br />

Kontinuierliche Fertigung war zur d<strong>am</strong>aligen Zeit wichtig, weil mit dem<br />

Mendius/Wendeling-Schrö<strong>der</strong> (1991): <strong>Zulieferer</strong> <strong>im</strong> <strong>Netz</strong> - Zwischen Abhängigkeit und Partnerschaft.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-68012

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