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Zulieferer im Netz Neustrukturierung der Logistik am ... - ISF München

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dem Wohle und dem Interesse unserer Kunden. Wir müssen Produkte<br />

und Dienstleistungen liefern, die besser als die <strong>der</strong> Konkurrenz sind.<br />

• Ständiges Streben nach Verbesserungen ist wesentlich für unseren Erfolg<br />

- Wir müssen uns bemühen, hervorragend zu sein in allem, was wir<br />

tun. Das gilt für unsere Produkte, <strong>der</strong>en Sicherheit und Preiswürdigkeit<br />

sowie für unsere Dienstleistungen, unsere gesellschaftlichen Beziehungen,<br />

unsere Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft.<br />

• Die Mitarbeiter einzubeziehen ist uns eine Selbstverständlichkeit - Wir<br />

sind eine Gemeinschaft. Gegenseitige Achtung und gegenseitiges Vertrauen<br />

best<strong>im</strong>men unser Handeln.<br />

• Händler und Lieferanten sind unsere Partner - Das Unternehmen muß<br />

mit den Händlern, den Lieferanten und seinen an<strong>der</strong>en Geschäftspartnern<br />

Beziehungen zum bei<strong>der</strong>seitigen Nutzen unterhalten.<br />

Bedeuts<strong>am</strong> sind diese Leitsätze deswegen, weil darin die unzertrennbare,<br />

aber auch logische Verknüpfung <strong>der</strong> Faktoren - Qualitätsstandard - Kostensenkung<br />

- Mitarbeiterbeziehungen - Händler¡Lieferantenpartnerschaft<br />

- zum Ausdruck kommt. Es gibt hier keine Trennung mehr von<br />

»wir« und »ihnen«, keine bürokratische Abgrenzung von Verantwortlichkeiten,<br />

son<strong>der</strong>n nur eben <strong>im</strong>mer einen gemeins<strong>am</strong>en Versuch, die<br />

auftretenden Probleme <strong>im</strong> Interesse <strong>der</strong> Kunden zu lösen. Bei dieser<br />

Konstellation wird klar, daß die früher so autonomen Lieferanten es<br />

kaum noch als »Einmischung« empfinden können, wenn plötzlich nicht<br />

nur Qualitätsinspektoren von Ford auftreten, die hin und wie<strong>der</strong> Stichproben<br />

entnehmen, son<strong>der</strong>n auch schon Ford-Fertigungsplaner bei <strong>der</strong><br />

Projektierung <strong>der</strong> Lieferantenanlagen mitreden wollen. Es wird aber<br />

auch klar, daß die hier so entstehenden Vernetzungen <strong>der</strong> Beziehungen<br />

nur dann zum bei<strong>der</strong>seitigen Vorteil und auf längere Zeiträume ausgerichtet<br />

werden können, wenn neben <strong>der</strong> Einhaltung dieser Leitsätze die<br />

vier folgenden Voraussetzungen und Einflußgrößen beachtet werden.<br />

Fairer Kostenvergleich<br />

Ausgangspunkt aller Überlegungen sind die Plan-Stückkostenanalysen.<br />

Meistens vereinfacht als Preise ausgewiesene Stückkosten sollen dem<br />

Betrachter die Entscheidung erleichtern, wer den Lieferzuschlag erhalten<br />

soll. Während diese recht einfache Form <strong>der</strong> Entscheidungsfindung bei<br />

<strong>der</strong> Lieferantenauswahl allgemein als völlig unzureichend verstanden<br />

wird, kann man bei konzerneigenen Betrieben mit dieser Art <strong>der</strong> Best<strong>im</strong>mung<br />

<strong>der</strong> Auswahlkriterien noch recht häufig konfrontiert werden. Es<br />

braucht nicht beson<strong>der</strong>s betont werden, daß die einfache Gegenüberstellung<br />

von Plan-Stückkosten eine vom Management gern geübte Praxis ist,<br />

Mendius/Wendeling-Schrö<strong>der</strong> (1991): <strong>Zulieferer</strong> <strong>im</strong> <strong>Netz</strong> - Zwischen Abhängigkeit und Partnerschaft.<br />

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-68012

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